
Die Lage im zentralasiatischen Land spitzt sich weiter zu: In Kasachstan werden die derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Proteste, die das ganze Land seit fünf Tagen prägen, auf äußerst brutaler Weise niedergeschlagen, der amtierende Präsident Qassym-Schomart Toqajew verschärfte seine Rhetorik und bezeichnete die Demonstranten als Terroristen und vom Ausland aufgestachelte Randalierer. Damit einhergehend erlaubt er nun den Sicherheitskräften den freien Schießbefehl ohne jegliche Vorwarnungen, an mehreren Orten gibt es Meldungen von Massakern und Morden, in den Großstädten liegen Leichen auf den Straßen. Dabei erhält Toqajew internationale Rückendeckung durch das eurasische Militärbündnis unter der Führung Russlands, die bereits tausende Soldaten nach Kasachstan entsendet haben. Nichtsdestotrotz formiert und bewaffnet sich die Opposition weiter, sie sollen über einige mittelgroße Städte und damit verbundene Militärbasen die faktische Kontrolle besitzen. Auch weiterhin kommt es zu Desertionen.