Arabische Koalition attackiert Jemens letzte Lebensader

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Nach einer monatelangen Ruhe an der westjemenitischen Küste brachen in der vergangenen Woche erneut Gefechte zwischen den Houthi-Rebellen und einer bunten Allianz der jemenitischen Rest-Armee, südjemenitische Unabhängigkeitskämpfer, sudanesische Söldner unter der von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emirate angeführten Arabischen Koalition aus. So konnten die Gegner der Houthis nahe der wichtigen Küstenstadt al-Hodaydah wichtige Fortschritte verzeichnen und Eine der letzten Nachschublinien in die Stadt kappen. Durch den Hafen der drittgrößten Stadt werden 90% aller humanitären Hilfsgüter in den Jemen gebracht, weshalb eine erfolgreiche Eroberung die Hotuhi-Rebellen im Landesinneren massiv von der Außenwelt abschneiden würde.

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Neue Proteste im Südjemen

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In der südjemenitischen Hauptstadt Aden kommt es in den vergangenen Tagen zu gewaltsamen Protesten der Bevölkerung, die sich vor allem gegen die derzeitige Finanzpolitik der international anerkannten Regierung von Mansour Hadi richtet. Besonders in den vergangenen Tagen hat sich die ökonomische Lage wesentlich verschlechtert, was vor allem in dem Währungsverfall der jemenitischen Rial Ausdruck findet. Aufgrund dessen gingen Hunderte Einwohner auf die Straßen und blockierten Diese mit hastig erbauten Barrikaden, viele weitere Läden und Institutionen waren geschlossen. Die neuen Demonstrationen fördern vor allem die Unabhängigkeitsbewegung des Südjemens, die ohnehin hohe Beliebtheit in Aden besitzt.

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Houthis attackierten angeblich erneut Dubai-Flughafen

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Die jemenitischen Houthi-Rebellen haben nach eigenen Berichten den Internationalen Flughafen von Dubai mithilfe von Kamikazedrohnen zum wiederholten Male attackiert, wie offizielle Nachrichtenagenturen in der Hauptstadt Sana’a bestätigen. Demnach wurde die erst neulich entwickelte Drohne des Typs „Samad-3“ für diese Operation genutzt, Dubai liegt etwa 1.200 Kilometer vom Kontrollgebiet der Houthi-Rebellen im Jemen entfernt. Die offizielle Flugbehörde der Vereinigten Arabischen Emirate bestreitet diese Darstellung und sagt, dass es keinerlei Vorfälle gegeben habe. Der Flugverkehr werde demnach wie regulär weiter funktionieren. Es ist bereits der zweite vermeldete Angriff auf den Flughafen und der Dritte im Land.

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Saudi-Arabien tötet erneut Dutzende Kinder im Jemen

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Im Westen Jemens kam es erneut zu einem Massaker an der Zivilbevölkerung, wiedermals verursacht durch die Luftwaffe Saudi-Arabiens, dem Anführer der Arabischen Koalition gegen die Houthi-Rebellen im südlichen Nachbarland. Diesmal wurden den Houthis nahe stehenden Medien zufolge 31 Zivilisten getötet, bei dem Großteil soll es sich um Kinder handeln. Bombardiert wurde ein Wohnhaus in der noch vor Monaten umkämpften Küstenstadt al-Hodaydah, welche sich seit jeher fest in den Händen der Houthi-Rebellen befindet. Dem Gesundheitsministerium zufolge stammen ein Großteil der getöteten Personen von der gleichen Familie, 22 Kinder wurden dabei umgebracht.

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Houthi-Rebellen rücken in Richtung Marib vor

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Die jemenitischen Houthi-Rebellen können in der Provinz Marib im Norden des Landes einige Erfolge erzielen und mehrere Kilometer näher an die gleichnamige Provinzhauptstadt vorrücken, eine Hochburg der mit der Hadi-Regierung verbündeten Islah-Partei, dem jemenitischen Ableger der Muslimbrüder. Die Frontlinien in Marib zählen zu den wenigen im Jemen-Konflikt, welche nicht für Monate und Jahre nahezu stagnieren. Inzwischen konnten die Houthis auf bis zu 20 Kilometer an Marib vorrücken und dabei eine wichtige Versorgungsstraße weiter nördlich durchschneiden, was effektiv weitere Gebiete belagern lässt. Marib galt besonders in der westlichen Berichterstattung als sichere und stabile Region

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USA & Saudi-Arabien rekrutieren und finanzieren al-Qaida im Jemen

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Al-Qaida im Jemen nutzt die gleiche Shahada-Flagge wie der Islamische Staat

Die von Saudi-Arabien angeführte Arabische Koalition, unterstützt und mitfinanziert durch die verschiedenen westlichen Verbündete, soll seit ihrer Intervention im Jemen-Konflikt 2015 immer wieder geheime Verhandlungen mit dem jemenitischen Ableger von al-Qaida („Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel“) geführt haben, um gemeinsame Angriffe gegen die verfeindeten Houthi-Rebellen zu koordinieren oder Hunderte Mitglieder in die eigenen Reihen aufzunehmen um später gegen die Houthis kämpfen zu können. Diese neue Offenbarung wirft ein fragwürdiges Licht auf die angeblichen Erfolge die Koalition, al-Qaida immer wieder im Osten Jemens angegriffen und besiegt zu haben, stattdessen wurde ihnen Geld und freies Geleit aus ihren Territorien gegeben, insofern sie weiterhin den gemeinsamen Feind der Houthi-Rebellen bekämpfen würden. Die USA hat diese Vorhaben aktiv unterstützt.

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Houthi-Drohne trifft Flughafen von Abu Dhabi

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Der inzwischen getötete Ex-Präsident Saleh und Houthi-Beamte inspizieren 2015 das neue gebaute Drohnenarsenal

Nur einen Tag nach einem erfolgreichen Angriff auf einem saudi-arabischen Öltanker vor der jemenitischen Küste scheint den Houthi-Rebellen ein zweiter, großer Angriff gelungen zu sein: Diesmal auf den Internationalen Flughafen von Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Demnach griff mindestens eine ferngesteuerte Drohne den über 1.200 Kilometer entfernten Hauptstadtflughafen an, es gibt keine näheren Berichte von verursachten Schäden oder verletzten. Der Luftverkehr scheint ebenfalls regulär zu laufen. Auf Twitter bestätigte der Flughafen einen „Vorfall“ im Zusammenhang mit einem Versorgungsfahrzeug, bestätigen also nicht direkt die Darstellung von Houthi-Medien.

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Huthi-Rebellen attackieren Schiff Saudi-Arabiens, Seeweg gesperrt

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Von den Houthis zerstörtes Schiff aus dem Jahre 2017

Die jemenitischen Houthi-Rebellen griffen am Mittwoch ein Schiff der saudi-arabischen Flotte in der Nähe des Aden-Golfes westlich von Jemen an. Bisher ist nicht ganz geklärt, um welchen Typ es sich bei dem Schiff handelt. Während jemenitische und den Houthis nahe stehenden Medien von einem Angriff auf eine Fregatte („Damman 816“) redet, berichtet das saudische Verteidigungsministerium lediglich von einem Angriff auf einen Öltanker, gibt insofern aber einen Angriff auf eines ihrer Schiffe zu. Die Houthis greifen immer wieder erfolgreich Kriegsschiffe der Arabischen Koalition an, zuletzt Landungsboote der Vereinigten Arabischen Emirate bei der Küstenstadt al-Hodaydah.

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Houthi-Drohnen attackieren Hauptstadt Saudi-Arabiens

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Der inzwischen getötete Ex-Präsident Saleh inspiziert 2015 die neu gebauten Drohnen

Die von den jemenitischen Houthi-Rebellen entwickelten und operierten Angriffsdrohnen des Typs „Samad-2“ sollen eigenen Medienangaben zufolge eine Erdölraffinerie südöstlich der saudi-arabischen Hauptstadt Riad angegriffen und dabei beschädigt haben. Das Unternehmen „Aramco“ bestätigt einen kleinen Brand auf der Anlage bei Riad, spricht jedoch von einem „technischen Fehler“. Interessant ist hierbei auch, dass die Flugabwehr Saudi-Arabiens scheinbar nicht auf den Einsatz einer Drohne vorbereitet war und dementsprechend nicht aktiviert wurde. Die Regierung selber kommentierte diesen Vorfall nicht. Ein Pressesprecher der Houthis berichtet sogar davon, dass die Drohne sicher zurückgekehrt ist. Eine Samad-Drohne wurde in der Vergangenheit noch nicht benutzt.

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Huthi-Rebellen stoppen Offensive Saudi-Arabiens an wichtiger Hafenstadt

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Pro-Houthi-Demonstration in al-Hodaydah

Im Westen der jemenitischen Küste dauern die schwersten Kämpfe seit Monaten weiterhin an. Südlich der drittgrößten und vitalen Hafenstadt al-Hodaydah dringen vereinte Streitkräfte der südjemenitischen Unabhängigkeitsbewegung, verschiedene Milizen, sudanesische Söldner, Truppen der Arabischen Koalition und der jemenitischen Armee gemeinsam weiter vor mit dem Ziel, diesen wichtigen Ort von den Houthi-Rebellen (ebenfalls bekannt unter dem Namen „Ansar Allah“) zu erobern und somit Eine der letzten Verbindungen zur Außenwelt für die Houthis zu kappen.

Al-Hodaydah nimmt dabei eine relevante Rolle für das gesamte Land ein, durch den dortigen Hafen werden etwa 90% aller humanitären Hilfsgüter importiert und ein Großteil aller produzierten Waren in der Vergangenheit exportiert. Neben der Vertreibung von Hunderttausenden Einwohnern würde dadurch die ohnehin schon existenten Hungersnöte und Epidemien weiterhin verstärkt werden. Bisher aber können die Houthis gestärkt aus den Gefechten hervorgehen und die Stadt erfolgreich vor allen Angriffen verteidigen. Es droht ein weiteres Fiasko für die militärischen Vorhaben Saudi-Arabiens zu werden.

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Saudi-Arabien erobert angeblich Flughafen bei al-Hodaydah

DfydU0NXkAUH5Jd.jpgIm Westen der jemenitischen Küste dauern die schwersten Kämpfe seit Monaten weiterhin an. Südlich der drittgrößten und vitalen Hafenstadt al-Hodaydah dringen vereinte Streitkräfte der südjemenitischen Unabhängigkeitsbewegung, verschiedene Milizen, sudanesische Söldner, Truppen der Arabischen Koalition und der jemenitischen Armee gemeinsam weiter vor mit dem Ziel, diesen wichtigen Ort von den Houthi-Rebellen (ebenfalls bekannt unter dem Namen „Ansar Allah“) zu erobern und somit Eine der letzten Verbindungen zur Außenwelt für die Houthis zu kappen. Al-Hodaydah nimmt dabei eine relevante Rolle für das gesamte Land ein, durch den dortigen Hafen werden etwa 90% aller humanitären Hilfsgüter importiert und ein Großteil aller produzierten Waren in der Vergangenheit exportiert. Neben der Vertreibung von Hunderttausenden Einwohnern würde dadurch die ohnehin schon existenten Hungersnöte und Epidemien weiterhin verstärkt werden.

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Schwere Gefechte südlich von jemenitischer Hafenstadt

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Trotz militärischer Rückschläge in den vergangenen Wochen kündigte die „Arabische Koalition“ unter der Führung Saudi-Arabiens vor zwei Tagen den Anbeginn der Schlacht um die wichtige Hafenstadt al-Hodaydah am Roten Meer an. Diese drittgrößte Stadt des Landes ist für die Versorgung des gesamten Nordens zuständig, durch seinen Hafen erreichen etwa 90% aller humanitären Hilfsgüter der internationalen Staaten den Jemen, dementsprechend vital und bedeutend würde seine Eroberung sein. Die Verteidiger stellen die ebenfalls unter den Namen „Ansar Allah“ bekannten Houthi-Rebellen dar, die seit über vier Jahren den Ort kontrollieren. Die Angreifer wiederum bilden sich aus den verschiedensten Gruppierungen, darunter auch sudanesische Söldner, Spezialeinheiten der Vereinigten Arabischen Emirate, Anhänger der anerkannten Regierung unter Mansour Hadi und Kämpfer der südjemenitischen Unabhängigkeitsbewegung. Dieser Angriff kann sich zu einem humanitären Desaster für das Land entwickeln.

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Arabisches Bündnis verkündet Schlacht um Jemens wichtigsten Hafen

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Houthi-Kämpfer in einer Militärparade in al-Hodaydah am 9. Juni

Trotz militärischer Rückschläge in den vergangenen Wochen kündigte die „Arabische Koalition“ unter der Führung Saudi-Arabiens den Anbeginn der Schlacht um die wichtige Hafenstadt al-Hodaydah am Roten Meer. Diese drittgrößte Stadt des Landes ist für die Versorgung des gesamten Nordens zuständig, durch seinen Hafen erreichen etwa 90% aller humanitären Hilfsgüter der internationalen Staaten den Jemen, dementsprechend vital und bedeutend würde seine Eroberung sein. Die Verteidiger stellen die ebenfalls unter den Namen „Ansar Allah“ bekannten Houthi-Rebellen dar, die seit über vier Jahren den Ort kontrollieren. Die Angreifer wiederum bilden sich aus den verschiedensten Gruppierungen, darunter auch sudanesische Söldner, Spezialeinheiten der Vereinigten Arabischen Emirate, Anhänger der anerkannten Regierung unter Mansour Hadi und Kämpfer der südjemenitischen Unabhängigkeitsbewegung. Dieser bevorstehende Angriff bedeutet eine humanitäre Katastrophe für das Land.

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Houthi-Rebellen belagern Armee nahe wichtiger Küstenstadt

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Einwohner feiern al-Quds-Tag in al-Hodaydah (im Bild ist einer der erbeuteten MRAPs zu sehen)

Die Situation an der westlichen Küste des Jemens hat sich in den letzten Tagen für die Houthi-Rebellen wesentlich entspannt: Nach mehreren Gegenangriffen und Überfällen auf die Nachschublinien verschiedenster Kampfverbände unter dem Kommando der Regierung unter Mansour Hadi scheint die Eroberung der wichtigsten Hafenstadt al-Hodaydah in weiter Ferne zu rücken. In der Stadt fand anlässlich des al-Quds-Tages eine große Militärparade und Demonstration statt, wo sich Zehntausende Einwohner versammelten und erbeutetes Kriegsgerät vom Gegner gezeigt wurde.

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Houthi-Rebellen starten Gegenangriff bei wichtiger Küstenstadt

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Die aufständischen Houthi-Rebellen, auch bekannt unter dem Namen „Ansar Allah“, starteten am Freitag einen Angriff auf die vorrückenden Truppen der Regierung unter Mansour Hadi und südjemenitische Unabhängigkeitskämpfer, die von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten aktiv unterstützt werden. Demnach stürmte man die Dörfer Nakhaila, Tahita, Zabid und Taif und tötete dabei Dutzende Kämpfer auf gegnerischer Seite. Eigenen Angaben zufolge kappte man dabei auch die Nachschublinie an der Küste und belagert damit Hunderte Soldaten und Milizionäre.

Vor wenigen Monaten starteten die Streitkräfte des Südjemens und der Hadi-Regierung einen koordinierten Großangriff auf die letzte wichtige Küstenstadt unter der Kontrolle der Houthis: Al-Hudaydah. Nicht nur wäre diese Eroberung ein bedeutender Sieg, auch stellt der dortige Hafen die letzte humanitäre Verbindung zur Außenwelt für den Norden des Landes dar, nachdem der Westen und verschiedene Golfstaaten das ärmste arabische Land seit 2015 faktisch belagern.

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