Opposition in Homs akzeptiert Kapitulation

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Die zwischen den zentralsyrischen Städten Homs und Hama liegende Region um Rastan wurde seit Anbeginn des Konfliktes von syrischen Aufständischen kontrolliert. Nun scheint man auch dort einen diplomatischen Durchbruch wie in anderen Teilen des Landes errungen zu haben. Die syrische Regierung und vergleichsweise moderate Opposition einigten sich auf einen Deal, der die friedliche Beilegung der Kämpfe vorsieht und man dafür freies Geleit in andere Territorien Syriens erhält, die weiterhin von den Rebellen beherrscht werden. Dafür übernimmt die syrische Regierung die Kontrolle über sämtliche Gebiete und bestätigt erneut eine Generalamnestie für alle Kämpfer, die aufgeben.

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Neue Armeeoffensive in Qalamoun

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Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) unter dem Kommando der Eliteeinheit der „Tiger Forces“ haben eine neue Offensive im Osten der Region Qalamoun etwa 40 Kilometer nordwestlich der syrischen Hauptstadt Damaskus gestartet. Das an der syrischen Wüste gelegene Grenzgebiet wird von mehreren Oppositionsgruppen gehalten und besteht hauptsächlich aus den Städten Ruhaybah, Jalroud, Nasiriyah und größeren Wüstengebieten, die vor allem von hohen Gebirgen geprägt sind. Die Offensive begann mit einem Vorstoß auf die Verteidigungspositionen der FSA-Miliz „Jaish Tahrir al-Sham“ (nicht zu verwechseln mit der islamistischen Organisation Hayyat Tahrir al-Sham), die auch die stärksten Streitkräfte vor Ort aufstellen kann. Zudem existieren hauptsächlich noch die von der USA unterstützten „Ahmed al-Abdo Forces“ und die Islamisten von „Jaish al-Islam“ vor Ort.

Diese Offensive entstand nach einem scheinbaren Zusammenbruch der langjährigen Waffenruhe und langwieriger Verhandlungen zwischen Aufständischen und syrischer Regierung den Konflikt friedlich zu lösen, wo die Regierung die Kontrolle übernehmen würde und verfeinde Kämpfer entweder eine Generalamnestie akzeptieren oder in andere Gebiete Syriens evakuiert werden, vor allem in die von den Islamisten gehaltene Provinz Idlib oder Nord-Aleppo, welches unter der Kontrolle der Türkei steht.

Dem Angriff vorausgegangen war ein separater Deal zwischen Regierung und Jaish al-Islam in der nahe gelegenen Stadt al-Dumayr, die die oben beschriebene Möglichkeit akzeptierten und derzeit evakuiert werden. Kurz zuvor wurde der Verhandlungsführer von unbekannten Personen ermordet. Eigentlich herrscht dort seit Jahren Frieden, jedoch starteten einzelne Kampfverbände in den letzten Wochen mehrere Überfälle auf Verteidigungspositionen der syrischen Armee beim Berg Muhassa, wobei mindestens ein T-72-Panzer zerstört wurden. Außerdem wurde angeblich ein syrischer Kampfjet abgeschossen.

Tausend Kämpfer ziehen aus Stadt ab, übergeben Kontrolle an Regierung

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In der zentralsyrischen Stadt al-Dumayr etwa 30 Kilometer nordöstlich der syrischen Hauptstadt Damaskus scheint es zu einem Durchbruch bei den Verhandlungen zwischen syrischer Regierung, Russland und der islamistischen Oppositionsorganisation „Jaish al-Islam“ gekommen zu sein. Diese Vereinbarung sieht die Evakuierung aller Kämpfer aus der Stadt und die Übergabe an die syrische Regierung bzw. Armee vor, wodurch es zu einer endlichen Befriedung der dortigen Region kommen könnte. Es ist dennoch unklar ob al-Dumyar vollständig übergeben wird, da sich möglicherweise auch andere Oppositionsgruppierungen vor Ort aufhalten und man sich mit ihnen bisher nicht einigen konnte.

Etwa 1000 Personen sollen mithilfe von Transportbussen in die Hunderte Kilometer weiter nördlich gelegene türkisch-syrische Grenzstadt Jarablus gebracht werden, die derzeit unter der Kontrolle der Türkei steht. Leichte Waffen können dabei mitgeführt werden, alternativ kann man auch die Generalamnestie der Regierung akzeptieren und dadurch ihr Zivilleben wiederherstellen. Kurz zuvor desertierten Kämpfer der Rebellenmiliz „Commandos of Desert“ und schlossen sich der syrischen Armee an.

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Neue Armeeoffensive bei Homs

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Eine der islamistischen Organisation Hayat Tahrir al-Sham (ehemals bekannt unter den Namen Jabhat al-Nusra/Fateh al-Sham) nahe stehende Nachrichtenagentur veröffentlicht Bilder von Luftschlägen auf die eigenen Positionen

Einzelne, mit der syrischen Regierung verbündete Milizen konnten im Norden der zentralsyrischen Großstadt Homs mehrere Dörfer und Hügel von der bewaffneten Opposition sichern. Die unter dem Dachverband der „National Defence Forces“ organisierten Milizionäre haben demnach die Dörfer Qantara, Qunaytirat, Izz al-Din, Sulaym, Hamrat, Whadi Kanzir und Viele mehr erobert, allesamt in den östlichen Gebieten der eingeschlossenen Rastan-Region. Tatsächlich ist dieser (bisher) kleine Angriff von geringer Intensität ziemlich unerwartet, da das syrische Militär derzeit andere Interessengebiete absteckt und zugleich eine jahrelange Waffenruhe in und um Rastan galt.

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Mehrere Dörfer schließen sich bei Homs der Regierung an

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Im Norden der Provinz Homs übergaben mehrere Dörfer ihre Kontrolle an die syrischen Streitkräfte bzw. der Regierung über, nachdem man sich zu einer Vereinbarung mit russischer Unterstützung einigte. Die Ortschaften befanden sich eigentlich unter dem Kontrollgebiet der syrischen Opposition in der vollständig eingeschlossenen Rastan-Region, jedoch schienen sie in den abgelegenen Siedlungen keine Präsenz zu besitzen. Die nun dort stationierten Einheiten der syrischen Armee wurden von der Bevölkerung willkommen geheißen, möglicherweise wird es auch zukünftige russische Präsenz vor Ort geben. An diesem Deal beteiligt sind insgesamt die Dörfer al-Hamidiyah, al-Mashiyah, Taqsis, Amara und Jokmali. Man kann davon ausgehen, dass in der Zukunft weitere Dörfer bei Rastan gleiche Überlegungen anstellen werden, die einen kampflosen Sieg für die syrische Regierung bedeuten würde.

Die Region um Rastan liegt zwischen den Großstädten Hama und Homs und verläuft größtenteils entlang der vitalen M5-Straße, die diese beiden Städte miteinander verbindet. Aufgrund ihrer isolierten Position gab es kaum einen islamistischen/dschihadistischen Einfluss auf die dort ansässigen Kämpfer. Zugleich aber gibt es seit Jahren dort keine Gefechte mehr, zuletzt gab es kleinere Plänkeleien bei dem Dorf Zara, woraufhin Dutzende Alawiten von der Opposition getötet wurden. Bereits in der Vergangenheit gibt es immer wieder Verhandlungen zwischen den Aufständischen und der Regierung, wobei besonders Russland und ihr „Versöhnungszentrum“ eine entscheidende Rolle einnehmen. Zurzeit gibt es beispielsweise Gespräche über die freie Nutzung der M5-Straße für alle Fraktionen, wofür die russische Militärpolizei stationiert werden soll.

Syrische Armee erobert langsam Ost-Hama

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Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) erobert neue Territorien vom Islamischen Staat im Osten der Provinzen Hama und Homs. Derzeit bemüht sich die SAA scheinbar darum, die dortigen Gebiete zu umschließen und einzukesseln und damit in zwei Teile aufzuteilen.

Dafür eroberten sie verschiedene Dörfer und Hügelketten. Darunter fallen Tal al-Amlal, Dahr al-Salhouh, Al-Amali, Rikm al-Wihil, Suhail al-Delij, Qirba, Wadi al-Auj, Belaas, Sawana, Wadi Hussayah, Dahr Qutsh, Harckba, Wadi Tanahi und Teile von Jabal Be’las.

Mit den besonderen Fortschritten rund 25km südlich von Itriyah und nordwestlich von Shaer wird scheinbar versucht, die fast komplett eingeschlossenen IS-Kämpfer erneut zu spalten. Dies würde einen relativ leeren, von Wüsten und Gebirgsketten dominierten Ostteil bedeuten und einen westlichen Teil, der wiederum besonders aus kleinen Dörfern besteht. Dort konnte sich der IS trotz einer großer Anzahl an Kämpfern über Monate und Jahre halten und teilweise sowohl wichtige Versorgungsstraßen überfallen und Dorfbewohner massakrieren. Insofern wird dort wohl der größte Widerstand geben, sollte man sich doch nicht zurückziehen.

Denn vom östlichen Teil aus gesehen gibt es noch einen etwa 30 Kilometer breiten Korridor zwischen der Oase al-Qom und al-Suknah, der den Islamischen Staat mit seinen restlichen Gebieten in Deir ez-Zor verbindet. Es bleibt abzuwarten, ob die SAA genügend Zeit zum Rückzug geben will oder sich doch die Gebiete schnellstmöglich einverleiben wird. In der Vergangenheit nutzte man diese Taktik bereits öfters (z.B. bei Kuweires und Khanaser). Insgesamt beträgt die Größe rund 8000km².

In der Region leistet der IS derzeit am meisten Widerstand, das Terrain gibt den Verteidigungspositionen einen Vorteil. Aber auch die Strukturen der Armee und verbündeten Milizen soll für hausgemachte Probleme sorgen. Angeblich fehlt eine völlige Koordination zwischen den verschiedenen Einheiten, die einzige Lösung bisher war es noch mehr Soldaten an die Front zu verschieben. Mit der derzeitigen Konzentration könnte sich diese Situation aber vielleicht ändern und ebenfalls erfolgsversprechende Siege für die Armee verheißen.

Syrische Armee erobert Oase al-Qom

In der Provinz Homs etwa 70 Kilometer südlich der Großstadt Raqqah eroberte die Syrisch-Arabische Armee die Oase und den gleichnamigen Ort al-Qom. Auch umliegende Siedlungen wie Bakhiri, al-Bukhayrat, Ayn Subaykah, Jurat al-Hammal und Umm Kaybah wurden erobert. Das Kommando übernahmen die Tiger Forces, die offensive Eliteeinheit der Armee, nachdem sie einen Tag zuvor durch eine erstmalige Luftlandungsoperation die Linien des Islamischen Staates infiltriert hatten.

Dieser Vorstoß ist insofern wichtig, da man die gesamten Positionen des Islamischen Staat in Ost-Hama damit bedroht, eingekesselt zu werden. Das würde eine Fläche von mehreren Tausend km² bedeuten. Von der Oase sind es etwa weitere 35 Kilometer bis zum südlich gelegenen al-Suknah, die ehemalig letzte Stadt in der Provinz Homs in den Händen des IS. Vor kurzem wurde sie aber als letzte große Verteidigungsposition von der SAA erobert, das Verteidigungsministerium bestätigte diesen Erfolg auch heute. Nur noch das Dorf al-Taybah trennt die beiden Ortschaften.

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Die Region südlich von Raqqah ist vor allem von Wüsten und kleinen Dörfern geprägt, insofern ist ein schnelles vorschreiten gegen einen geschwächten Islamischen Staat zu erwarten. Rusafa (Segiopolis) gilt als Etappenziel für die Aufhebung der Belagerung von Deir ez-Zor. Nun ist zu erwarten, dass der restliche IS im Osten der Provinz Hama zusammenbrechen wird und der Weg nach Ostsyrien „offen“ ist.

Die Offensive steht auch mit der Operation „Lavendel“ im Zusammenhang. Diese hat ihren primären Zweck in der Aufhebung der Belagerung von Deir ez-Zor. Es ist die letzte, belagerte Bastion der syrischen Regierung und Armee entlang des Euphrates. Deir ez-Zor wird seit nun mehr als 3 Jahren vom IS belagert und ist in zwei Seiten geteilt. Vor dem Krieg hatte der Ort insgesamt 200.000 Einwohner, die heutige Zahl sollte weiterhin bei mindestens 50.000 liegen. Die belagerten Soldaten sind hauptsächlich die Republikanischen Garden unter dem Kommando von Issam Zahreddine.

Armee attackiert mithilfe von Luftlandungen den IS südlich von Rakka

In der Provinz Homs etwa 50 Kilometer südlich der Großstadt Raqqah startete die Syrisch-Arabische Armee (SAA) überraschend einen Angriff auf mehrere Positionen unter der Kontrolle des Islamischen Staates. Dabei wurde eine bisher sehr selten verwendete Taktik angewendet: Luftlandungen.

Dem syrischen Verteidigungsministerium zufolge landete man in der Nacht etwa 20km hinter den feindlichen Linien und konsolidierte dort seine Kräfte und eroberte darauffolgend die Dörfer Bir Rahum, al-Qadir und Khirbat al-Mukman. Weiteren, unbestätigten Berichten zufolge erreichte man auch die Außengebiete der Oase al-Qom, die von vielen, kleinen Siedlungen umgeben ist.

Dieser Vorstoß ist insofern wichtig, da man die gesamten Positionen des Islamischen Staat in Ost-Hama damit bedroht, eingekesselt zu werden. Das würde eine Fläche von mehreren Tausend km² bedeuten. Von der Oase sind es etwa weitere 35 Kilometer bis zum südlich gelegenen al-Suknah, die ehemalig letzte Stadt in der Provinz Homs in den Händen des IS. Vor kurzem wurde sie aber als letzte große Verteidigungsposition von der SAA erobert, das Verteidigungsministerium bestätigte diesen Erfolg auch heute.

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Das neulich eroberte Gebiet der SAA

Die Region südlich von Raqqah ist vor allem von Wüsten und kleinen Dörfern geprägt, insofern ist ein schnelles vorschreiten gegen einen geschwächten Islamischen Staat zu erwarten. Rusafa (Segiopolis) gilt als Etappenziel für die Aufhebung der Belagerung von Deir ez-Zor. Nun ist zu erwarten, dass der restliche IS im Osten der Provinz Hama zusammenbrechen wird und der Weg nach Ostsyrien „offen“ ist.

Die Offensive steht auch mit der Operation „Lavendel“ im Zusammenhang. Diese hat ihren primären Zweck in der Aufhebung der Belagerung von Deir ez-Zor. Es ist die letzte, belagerte Bastion der syrischen Regierung und Armee entlang des Euphrates. Deir ez-Zor wird seit nun mehr als 3 Jahren vom IS belagert und ist in zwei Seiten geteilt. Vor dem Krieg hatte der Ort insgesamt 200.000 Einwohner, die heutige Zahl sollte weiterhin bei mindestens 50.000 liegen. Die belagerten Soldaten sind hauptsächlich die Republikanischen Garden unter dem Kommando von Issam Zahreddine.

Über 150 Familien kehren von Jarablus nach Homs zurück

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Über 150 Familien bzw. 400 Syrer kehrten zu ihren Häusern in der zentralsyrischen Homs zurück, nachdem das letzte Viertel al-Waer im März in Folge von Verhandlungen zwischen der Opposition und der Regierung evakuiert wurde.

Die Zivilisten und ehemaligen Kämpfer wurden daraus resultierend in Flüchtlingslagern nahe der syrisch-türkischen Grenzstadt Jarablus gebracht, wo sie unter menschenunwürdigen Umständen lebten. Die genaueren Gründe für die Rückkehr sind ungeklärt, da man bereits von Anfang an die Möglichkeit besaß, in al-Waer zu verbleiben. Möglicherweise waren die Lebensumstände derart schlecht oder eine Flucht in die Türkei war nicht möglich.

Das Gebiet wird von der türkischen Armee und seinen Stellvertretergruppen der syrischen Opposition beherrscht. Es gibt immer wieder Vorwürfe der Korruption, Kämpfe in den eigenen Reihen oder „mysteriöse Tode“, wo tote Kämpfer und Zivilisten in Flussbetten aufgefunden werden. Erst gestern wurde von Sicherheitskräften eine tote Frau in einem See gefunden, nähere Hintergründe sind ungeklärt.

 

 

Syrische Armee erobert 1000km² vom IS

 

 

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Einheiten der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) und verbündete Milizen starteten am Dienstag eine Überraschungsoffensive auf die Positionen des Islamischen Staates im Osten der Provinz Homs und konnten innerhalb weniger Stunden über 1000km² Territorium erobern. Involviert waren in erster Linie die 11. Infanteriedivision und die Miliz „Qalamoun Shield“.

Das eroberte Territorium östlich von al-Qaryatayn ist vor allem eine gebirgige Region, einzig strategisch nützlich sind dort die Highways in Richtung Homs. Denn dadurch müssten Einheiten und Nachschub nicht mehr über den N2-Highway organisiert und transportiert werden, was die Nachschublinien in Richtung syrischer Wüste unnötig verlängert hat. Dadurch wird aber auch eine mögliche Verbindung zwischen der Opposition in Dumayr im Osten Damaskus und Ost-Suweida in der syrischen Wüste verhindert. Die Opposition in Dumayr pflegte in der Vergangenheit gute Beziehungen zur syrischen Regierung und kämpften gemeinsam gegen den Islamischen Staat. Derzeit existiert eine faktische Waffenruhe zwischen beiden Fraktionen.

Die Offensive steht auch mit der Operation „Lavendel“ im Zusammenhang. Diese hat ihren primären Zweck in der Aufhebung der Belagerung von Deir ez-Zor. Es ist die letzte, belagerte Bastion der syrischen Regierung und Armee entlang des Euphrates. Deir ez-Zor wird seit nun mehr als 3 Jahren vom IS belagert und ist in zwei Seiten geteilt. Vor dem Krieg hatte der Ort insgesamt 200.000 Einwohner, die heutige Zahl sollte weiterhin bei mindestens 50.000 liegen. Die belagerten Soldaten sind hauptsächlich die Republikanischen Garden unter dem Kommando von Issam Zahreddine.

Syrische Armee dringt in Ost-Hama gegen den IS vor

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Die Syrisch-Arabische Armee konnte mit der Unterstützung der russischen Luftwaffe entschiedene Fortschritte in den Bergen und Wüsten von Ost-Homs verzeichnen. Nordwestlich von der antiken Wüstenstadt Palmyra/Tadmur konnte man das Gasfeld al-Shaer zurückerobern, welches zuvor bei der IS-Offensive auf Palmyra 2016 verloren wurde. Speziell ausgebildete Einheiten des 5th Corps namens „ISIS Hunters“ und die 11th Tank Division konnten mit der Eroberung sowohl das zuvor bedrohte T4-Flugfeld von der Nordflanke her sichern, als auch dem Islamischen Staat in Ost-Homs schwächen. Zu der Eroberung kommen ebenfalls die Berge Jabal Sawanah, Jabal Shair, Tall Sawwan und südliche Teile von Tall Qittar.

Die territorialen Zugewinne versetzen die Armee in eine strategisch sehr gute Position für Ost-Homs, nur noch einige Kilometer trennen eine Verbindung zur Khanaser-Straße weiter nördlich. Dies würde eine Belagerung der Gebiete des IS in Ost-Homs bedeuten. Ost-Homs ist äußerst gebirgig und militärisch ein sehr schwieriges Territorium, weshalb es bisher keine wirklichen Anstrengungen gab, dort weiter vorzudringen. Mit einer Eroberung würden auch Überfälle auf nahe liegende Städte und Straßen enden, wofür der IS bekannt ist.

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