Russland marschiert in die Ukraine ein

Das lang befürchtete Szenario ist nun eingetroffen: Der Krieg zwischen Russland und ihren ostukrainischen Stellvertretern und der Ukraine hat begonnen. Kurz vor Mitternacht veröffentlichte der Vorsitzende der Donezker Volksrepublik ein Dekret an die Außenwelt, dessen Inhalt Europa verändern wird: Die Bitte einer militärische Intervention Russlands in dem über mehrere Jahre ruhig gewordenen Ukrainekonflikt. Nun rollen über die gesamte russisch-ukrainische Grenze diejenigen Truppen, die etwa 75% der russischen Streitkräfte ausmachen und bereits erste Gebiete in der Ukraine besetzen. In der andauernden Chronologie der letzten Wochen ist offensichtlich, dass dieser finale Schritt eine lang geplante Choreographie von Russland war und dementsprechend als Aggressor identifiziert werden kann, nachdem ein Orchester aus vermeintlichen False-Flag-Aktionen, ukrainischen Aggressionen und Kriegsrhetorik den Narrativ vielerorts bestimmten und somit Stimmung für einen Krieg in der Ukraine gesorgt haben.

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Das Ende ist noch lange nicht erreicht

Das offizielle Ende des Minsker Abkommens und der damit verbundenen diplomatischen Lösung ist eingeläutet: Mit der Anerkennung der zwei ostukrainischen Volksrepubliken durch Russland ist der nächste Schritt im großen Spiel um die Ukraine genommen worden, womit auch der neueste Kriegsgrund geschaffen wurde. Denn auch wenn einige Leute vielleicht aufatmen und einen Zenit erreicht sehen, spricht die Realität auf dem Boden eine völlig andere Sprache. Die Volksrepubliken beanspruchen nämlich den gesamten Donbass, obwohl sie nur rund die Hälfte der Region selber kontrollieren. Nach den abgeschlossenen Bündnisverträgen mit Russland und der nun offiziell bestätigten Präsenz russischer Truppen in Donezk und Lughansk bahnt sich damit bereits die nächste Katastrophe an, denn das Ultimatum steht bereits – Für einen Krieg um die Ukraine.

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Im Angesicht des Krieges

Die Situation in der Ostukraine scheint sich in den letzten Stunden und Minuten auf den Zielgeraden eines Krieges zu befinden. Während sich der russische Präsident Wladimir Putin und sein Kabinett zu einer Sondersicherheitssitzung im Kreml trifft und dabei über die Situation in der Ostukraine berät, fordern die Volksrepubliken des Donbass die russische Anerkennung an, was in Russland auf offene Ohren stößt. Putin und Minister scheinen sich darin einig, dass das Minsk-Abkommen und damit eine diplomatische Lösung ein jähes Ende findet. Auch militärisch gibt es signifikante Entwicklungen: Nachdem über die letzten Tage hinweg der Großteil der russischen Armee sich in Angriffsbereitschaft an der ukrainischen Grenze positioniert hat, behauptet Russland nun einen Infiltrationsversuch ukrainischer Spezialeinheiten in Russland aufgedeckt und eliminiert zu haben. Demnach wurde ein Sabotageteam „neutralisiert“, fünf ukrainische Soldaten wurden getötet. Parallel dazu werden immer neue Videos von angeblichen ukrainischen Anschlägen, Angriffsplänen und Infiltrationen veröffentlicht, die allesamt höchst fragwürdig wirken.

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False-Flag-Aktionen in der Ostukraine enttarnt

Innerhalb der letzten zwei Tage eskaliert die Situation zunehmend in der Ostukraine zwischen den separatistischen Volksrepubliken, der ukrainischen Regierung und Russland. Nachdem die Region über mehrere Jahre hinweg relativ ruhig blieb, eskaliert es in den gegenwärtigen Stunden zunehmend im gesamten Donbass. Besondere Aufmerksamkeit erfahren dabei vermeintliche Anschläge und Sabotageakte der ukrainischen Streitkräfte in Donezk und Lughansk, die als Vorwand für den immer intensiver werdenden Einsatz von Artillerie und Panzern genutzt werden und letztendlich auch den Weg für eine direkte russische Intervention ebnen. Nun aber wurde bekannt, dass viele der vorgebrachten Beweisvideos und Pläne bis zu zehn Tage vorab aufgenommen wurden, wodurch die gesamten Ereignisse der letzten Tage als eine lang geplante und koordinierte Aktion entlarvt werden. Ändern wird sich jedoch dadurch wenig.

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