In der Nacht kehrt der Islamische Staat zurück

Im unwirtlichen Terrain Ostsyriens überdauert seit Jahren der Islamische Staat als versprengte Guerilla-Gruppierung, welcher trotz diverser Behauptungen noch lange nicht besiegt ist. In unregelmäßigen Abständen führen sie innerhalb der syrischen Wüste, auch als Badia al-Sham bekannt, Angriffe auf Militärstellungen, Konvois und zivile Infrastruktur aus, die sich unter der Kontrolle der syrischen Regierung oder dem arabisch-kurdischen Milizenbündnis der „Syrischen Demokratischen Kräfte“ (SDF) befinden. Seit einem Monat haben derartige Überfälle der Terrormiliz erheblich zugenommen, der IS erweitert nicht nur sein Operationsgebiet bis in Zentralsyrien hinein, sondern auch ihre Angriffsziele wie kritische Energieinfrastruktur für Syrien. Trotz russischer Unterstützung scheinen die syrische Armee und die SDF nicht dazu fähig zu sein, dieser wachsenden Gefahr entschieden entgegenzutreten. Die Situation ist derart kritisch, dass viele Beobachter den Islamischen Staat als den tatsächlichen Herrscher über die Badia al-Sham in der Nacht ansehen.

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Armee schlägt mehrere IS-Angriffe im Osten zurück

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In den vergangenen Tagen startete der Islamische Staat mehrere Angriffe auf verschiedene Positionen der Syrisch-Arabischen Armee und verbündeter Milizen in der ostsyrischen Provinz Deir ez-Zor. Die Terrormiliz nutzt die syrische Wüste immer wieder als Rückzugsgebiet, um von dort aus neue Angriffe zu starten und dabei mehrere Soldaten zu töten und/oder Straßen und Zivilisten zu überfallen. Auch wenn sie erfolgreich zurückgeschlagen werden konnten offenbaren sie die bisher noch nicht gelöste Problematik von der Präsenz des IS im Osten, die mehrere Städte, den Irak und wichtige Straßen dadurch bedrohen.

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Syrische Armee erobert mehrere Dörfer von den USA unterstützten Kurden

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Die Syrisch-Arabische Armee hat scheinbar mindestens vier Dörfer in der ostsyrischen Provinz Deir ez-Zor erobert, die sich zuvor unter der Kontrolle der von den USA unterstützten „Syrischen Demokratischen Kräfte“ (SDF) befanden, wobei die kurdische YPG den Großteil der Truppen bildet. Diese Orte befinden sich direkt am östlichen Ufer des Euphrats nahe der gleichnamigen Provinzhauptstadt Deir ez-Zor.

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Islamischer Staat attackiert syrisch-irakische Grenzstadt

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Der Islamische Staat startete vor etwa zwei Tagen einen größer angelegten Angriff auf Verteidigungspositionen der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) und verbündeter Gruppierungen in der Stadt Abu Kamal bei der Großstadt Deir ez-Zor. Die im Euphrat-Tal gelegene Grenzstadt zum Irak ist immer wieder Überfällen des IS ausgesetzt, vor allem da die Terrormiliz bisher südliche Wüstengebiete und das andere Ufer des Euphrats kontrolliert. Nach der erfolgreichen Abwehr des Angriffes sollen mehrere Einheiten einen Gegenangriff auf die syrische Wüste gestartet haben, wo sich Dutzende Kämpfer des Islamischen Staates verstecken.

Durch einen Sandsturm begünstigt starteten IS-Kämpfer in der Nacht mehrere Überfälle auf Abu Kamal, umliegende Dörfer und angeblich auch zwei Erdöl-Pumpstationen in der Wüste, von denen eine bereits vor etwa einem Monat einem großen Angriff ausgesetzt war, welcher beiden Seiten erhebliche Verluste zufügte. Die Islamisten mussten sich trotz der Unterstützung von Selbstmordattentätern bzw. Autobomben (SVBIEDs) geschlagen geben und sich zurückziehen. Insgesamt wurden eigenen Berichten zufolge etwa ein Dutzend Soldaten der syrischen Armee getötet und ein Panzer zumindest beschädigt.

Als besonders problematisch erweist sich die Präsenz des Islamischen Staates auf dem östlichen Euphrat-Ufer, von dem aus man einen weiten Teil von Abu Kamal überblicken kann (siehe Bild). Eigentlich befindet sich diese Region unter dem „Einflussgebiet“ der von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), doch nach der Eroberung von Abu Kamal durch die syrische Armee gab es keine Bemühungen seitens der USA mehr, den IS aus der irakischen Grenzregion zu vertreiben. Seitdem startet der IS von diesen Rückzugsgebieten aus immer wieder Angriffe auf umliegende Gebiete, neben Abu Kamal auch auf weiter nördlich gelegene Positionen der SDF, die dabei schwere Verluste erleiden müssen. Das kurdisch-arabische Bündnis hat unter dem Vorwand des türkischen Angriffes auf Afrin alle Operationen in der Provinz Deir ez-Zor gestoppt, jedoch wurden quasi keine Ressourcen von Deir ez-Zor nach Afrin verschoben. Zudem verleiht die Präsenz des IS den USA weiterhin eine Legitimation für den Aufenthalt des amerikanischen Militärs in Syrien.

Islamischer Staat siegt in Damaskus und Deir ez-Zor

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Zum Ende des Jahres 2017 konnte der Islamische Staat erfolgreich in seinen „Kerngebieten“ in Syrien und dem Irak bekämpft und fast vollständig besiegt werden, nur noch wenige Enklaven kann der IS vor den verschiedensten Kriegsparteien schützen. Von diesen aus starteten die Islamisten nun vermehrt Angriffe und können dabei gar einige Erfolge erzielen. In Damaskus konnte er mehrere Bezirke von der islamistischen Opposition erobern, während der Islamische Staat in der syrischen Wüste den von den USA unterstützen Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) enorme Verluste zufügen und eine Offensive abwehren konnte. Dabei setzt die Terrormiliz auf den Fanatismus der inzwischen eher dem Volkssturm ähnelnden Streitkräfte und dem Einsatz eher unkonventioneller Taktiken, beispielsweise dem erstmaligen Einsatz von Frauen.

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Kämpfe zwischen USA und syrischer Armee werfen Fragen auf

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Beerdigung von christlichen Kämpfern der „ISIS Hunter“ in ihren Heimatorten

In der Nacht vom 8. Februar kam es zu Gefechten zwischen Milizen der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), amerikanische Militäreinheiten  und regierungsunterstützenden Milizen im nordöstlichen Euphrat-Tal in der ostsyrischen Provinz Deir ez-Zor. Bei diesen Artillerie- und Luftangriffen soll es sich dem Pentagon zufolge um „Verteidigungsschläge“ gehandelt haben, da syrische Truppen sich in einer Offensive auf das Territorium der SDF begeben haben. Die Gefechte sollen in der Ortschaft Kusham bei den Conoco-Erdgasfeldern stattgefunden haben, die zum Tode von mehr als hundert Kämpfern geführt haben sollen. Wieso aber soll die syrische Armee isoliert einen Vorstoß auf die SDF gestartet haben? Gab es geheime Verhandlungen, die gegen die Interesse der USA gehandelt haben und sie dementsprechend intervenierten?

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Armee schlägt Offensive des Islamischen Staates zurück

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In der ostsyrischen Provinz Deir ez-Zor konnte die syrische Armee einen Angriff des Islamischen Staates zurückschlagen und dabei viele IS-Kämpfer töten. Auf der östlichen Seite des Euphrats starteten Truppen der Terrormiliz Angriffe auf mehrere Dörfer und Verteidigungsstellungen der Armee, wobei auch ein Panzer beschädigt wurde. Das betroffene Areal befand sich in der Umgebung der irakischen Grenzstadt Abu Kamal, die Dörfer al-Kashma, Ghraib und Dablan wurden parallel von IS-Kämpfern attackiert. Der Angriff wurde von der syrischen Wüste aus gestartet, wo der Islamische Staat weiterhin über größere Gebiete relativ gefahrlos sich bewegen kann. Die syrische Armee unternahm bisher keine ernsthaften Versuche, die Wüste von den letzten verbliebenen IS-Elementen zu säubern.

Auf der anderen Seite des Euphrats ist der IS hingegen erfolgreicher. Bei mehreren Operationen gegen die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) wurden Dutzende Kämpfer der SDF umgebracht, besonders effektiv war der Einsatz von Selbstmordattentätern bzw. Autobomben (SVBIEDs) auf Armeepositionen. Für kurze Zeit konnten sie die Stadt Kharanij im Euphrat-Tal wiedererobern und mehrere Versorgungsstraßen sichern, jedoch zogen sie sich kurz darauf wieder zurück.

Die Offensive wurde wahrscheinlich aufgrund der günstigen Ausgangslage für den Islamischen Staat gestartet. Dabei spielen drei Faktoren eine Rolle: Die schlechten Wetterverhältnisse über ganz Syrien geben den Angreifer wichtige Vorteile bei einem Angriff, in Deir ez-Zor beispielsweise gab es einen großen Sandsturm. Zudem konzentriert sich die SDF derzeitig auf den Konflikt mit der Türkei, die derzeitig eine Großoffensive auf den kurdischen Kanton Afrin gestartet haben. Dadurch befinden sich wohl noch wenige, erfahrene Einheiten an den Frontlinien in Deir ez-Zor. Ohnehin befinden sich in den südlichsten Territorien der SDF eher schwächere Streitkräfte, was vor allem auf die Abhängigkeit von arabischen Kämpfern aus der Region zurückzuführen ist. Diese besitzen meist eine schlechtere Moral und fliehen eher vor den Gefechten gegen den IS.

Veröffentlichte Medien und Bilder des Islamischen Staates zeigen gut ausgerüstete Kämpfer, die ebenfalls einige Militärfahrzeuge wie Pick-Ups oder gepanzerte Autos besitzen. Interessant ist die Anzahl von sehr jungen Soldaten (teilweise wahrscheinlich sogar Jugendliche und Kinder) und Verletzten, die sich nur noch z.B. mit Krücken fortbewegen können.

Islamischer Staat startet Offensive auf die SDF in Ostsyrien

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In der ostsyrischen Provinz Deir ez-Zor startete der Islamische Staat nach wochenlanger Inaktivität eine neue Offensive auf Kämpfer der von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF). Die als „Rache der tugendhaften Frau“ benannte Operation erstreckt sich über eine weite Front von den Gebieten, die der IS noch an der syrisch-irakischen Grenze kontrolliert, wodurch sowohl Deir ez-Zor, als auch Wüstengebiete der Provinz Hasakeh betroffen sind.

Der semi-offiziellen IS-Nachrichtenagentur AMAQ zufolge wurden im Dorf al-Shafa etwa zehn SDF-Kämpfer getötet und Weitere verletzt. Weitere Angriffe gab es in Gharanij und Al-Bahra, wo mehrere Verteidigungsstellungen zerstört und ebenfalls etwa 20 Kämpfer umgebracht wurden. Bisher gibt es Berichte über die Eroberung mehrerer Dörfer, aber noch keine offizielle Bestätigung dafür.

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Screenshot von einem veröffentlichten IS-Video zeigt einen IS-Kämpfer, der nur noch ein Bein besitzt

Die Offensive wurde wahrscheinlich aufgrund der günstigen Ausgangslage für den Islamischen Staat gestartet. Dabei spielen drei Faktoren eine Rolle: Die schlechten Wetterverhältnisse über ganz Syrien geben den Angreifer wichtige Vorteile bei einem Angriff, in Deir ez-Zor beispielsweise gab es einen großen Sandsturm. Zudem konzentriert sich die SDF derzeitig auf den Konflikt mit der Türkei, die angeblich kurz davor stehen, eine Großoffensive auf den isolierten kurdischen Kanton Afrin zu beginnen. Dadurch befinden sich wohl noch wenige, erfahrene Einheiten an den Frontlinien in Deir ez-Zor. Ohnehin befinden sich in den südlichsten Territorien der SDF eher schwächere Streitkräfte, was vor allem auf die Abhängigkeit von arabischen Kämpfern aus der Region zurückzuführen ist. Diese besitzen meist eine schlechtere Moral und fliehen eher vor den Gefechten gegen den IS.

Veröffentlichte Medien und Bilder des Islamischen Staates zeigen gut ausgerüstete Kämpfer, die ebenfalls einige Militärfahrzeuge wie Pick-Ups oder gepanzerte Autos besitzen. Interessant ist die Anzahl von sehr jungen Soldaten (teilweise wahrscheinlich sogar Jugendliche und Kinder) und Verletzten, die sich nur noch z.B. mit Krücken fortbewegen können.

IS-Gegenoffensive am Euphrat

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Im ostsyrischen Euphrat-Tal scheint der Islamische Staat eine überraschende Gegenoffensive auf die Positionen der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) und ihrer Verbündeten gestartet zu haben, die westlich des Euphrats liegen. Der russische Präsident Putin bezeichnete den IS in Syrien fälschlicherweise als besiegt, obwohl er noch in diversen Gebieten landesweit Territorium hält.

Der semi-offiziellen IS-Nachrichtenagentur AMAQ zufolge wurden die Dörfer al-Hasrat, al-Salahiya, al-Jallah, al-Abbas und al-Majwada nördlich von Abu Kamal an der irakischen Grenze angegriffen. Dabei kamen auch Autobomben und Selbstmordattentäter zum Einsatz. Nach eigenen Angaben wurden über 40 Soldaten der syrischen Armee umgebracht, was eine inflationäre Angabe ist. Bestätigt hingegen ist die Gefangennahme von drei syrischen Soldaten, wie veröffentlichte Bilder zeigen. Unklar ist es, ob der Islamische Staat bei der Operation an Boden gewinnen konnte. Nach eigener Behauptung konnten sie die zwei Dörfer al-Sayyal und al-Jallah sichern, die Armee dementiert diese Berichte.

Eigentlich wurde der Islamische Staat westlich des Euphrats für besiegt erklärt, nur noch über einzelne Stellungen in der Wüste verfügen sie. Deshalb ist nicht sicher, woher die IS-Kämpfer aufgetaucht sind. Möglich sind entweder aktivierte Schläferzellen oder die Überfahrt von der östlichen Seite des Euphrats, wo der IS noch mehrere Dörfer im Kampf gegen die SDF hält. Neben den erwähnten Gebieten kontrolliert der Islamische Staat Gebiete an der israelischen Grenze, im Damaszener Viertel Yamouk und in der Provinz Hama.

 

 

Syrische Armee erobert alle Dörfer westlich des Euphrats, Weg zwischen Damaskus und Bagdad frei

 

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Truppen der Syrisch-Arabischen Armee (SAA), angeführt von den elitären „Tiger Forces“ unter Suheil al-Hassan, konnten in den letzten Tagen große Fortschritte in Ostsyrien erzielen und ganze 50 Kilometer von der Provinzhauptstadt Deir ez-Zor aus südlich nach Abu Kamal vordringen, eine Stadt die direkt an der irakischen Grenze liegt und zuvor die letzte Hochburg des Islamischen Staates war. Damit ist die gesamte Westbank des Euphrats unter der Kontrolle der syrischen Armee, viele Syrer kehren von den syrischen Flüchtlingslagern in ihre Heimat zurück.

Die Armee hat demzufolge die Dörfer Subaykhān, Jadlah, Safsaf, Ajarjah, Salhiyah, Wadi Ward, Quriyah, Matarida, al-Jalaa, al-Qirah und viele weitere Ortschaften erobert. Mit dieser Eroberung wurde nicht nur eine Straße zwischen Damaskus und Bagdad erstmalig gesichert, auch steht nun ein Weg vom Libanon bis zum Iran offen, welcher sich vollständig unter der Kontrolle von iranischen Verbündeten befindet.

Der Islamische Staat kontrolliert damit nur noch wenige Wüstengebiete südlich von al-Suknah, an der irakischen Grenze, bei al-Tasil an der israelischen Grenze, im Damaszener Viertel Yamourk und im Nordosten der Provinz Hama, wo sie sich bisher am stärksten konsolidieren und mehrere Dörfer von der Opposition erobern konnten.

 

SDF: Provinz Deir ez-Zor vom IS befreit

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Die von der USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) erklärten die ostsyrische Provinz Deir ez-Zor vollständig vom Islamischen Staat. Alle Gebiete des IS östlich des Euphrats konnten so erfolgreich wiedererobert werden. In Anwesenheit einer russischen Delegation bedankte man sich explizit bei der internationalen Anti-IS-Koalition, Russland und arabischen Stämmen, die die Operationen der SDF/YPG aktiv unterstützten.

Bisher veröffentlichte Informationen bestätigen nicht die Kontrolle der SDF über viele Dörfer am nördlichen Ufer des Euphrats, welche somit noch vom Islamischen Staat gehalten werden. Seit etwa einer Woche gibt es Gerüchte über eine Waffenruhe zwischen der SDF und dem IS in der Provinz Deir ez-Zor, was bisher noch nicht belegt wurde. Dennoch gab es seitdem keinerlei neue Angaben von IS-Medien, die von Kämpfen in der Region gegen die SDF berichteten.

Dutzende IS-Kämpfer kapitulieren vor der syrischen Armee

Dutzende Mitglieder des Islamischen Staates wurden auf einer Insel nördlich der ostsyrischen Großstadt Deir ez-Zor gefangen genommen, nachdem sie für mehrere Tagen belagert wurden. Die von Russland aktiv unterstützten „ISIS Hunter“ veröffentlichten mehrere Bilder von diesen Kämpfern und sprechen selber von über 250 Aufgebenden, die jeweils in 10 bis 15-Mann-Gruppierungen kapitulierten. Außerdem wurden mehrere Tonnen an Nahrungsmitteln, Waffen und Munition gesichert.

Die Insel Hawijah Kate war der letzte verbliebene Ort in Deir ez-Zor unter der Kontrolle des IS, nachdem die syrische Armee und verbündete Gruppierungen die gesamte Stadt wiedererobert haben. Im gleichen Zeitraum wurde eine Medienkampagne gestartet, die von „Tausenden an Zivilisten“ spricht, die auf dieser Insel eingeschlossen und tagtäglich von den Bomben des „Regimes“ bedroht werden. Gerade die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) waren Teil dieses Narratives die auch damit drohten, sich den Weg bis zum Euphrat freizukämpfen um danach die Zivilisten zu retten.

Selbstmordanschlag auf Flughafen von Deir ez-Zor

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Auf dem Militärflughafen der ostsyrischen Großstadt Deir ez-Zor in der gleichnamigen Provinz kam es zu Selbstmordanschlägen von mehreren Attentätern auf Soldaten und dem Gebäudekomplex. Mithilfe von Sprengstoffgürteln sollen sich etwa zwei bis fünf Kämpfer des Islamischen Staates mit tschetschenen Ursprung selbst detoniert haben. Sie sollen verkleidet in russische Uniformen den Flughafen infiltriert haben. Es existieren keine exakten Berichte, mindestens ein Soldat wurde getötet und Weitere verletzt. Außerdem wurden mehrere Flugzeuge und Jets zerstört oder beschädigt.

Syrische Armee erobert fast vollständig Deir ez-Zor

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Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) konnte durch die militärischen Erfolge der letzten Tage fast vollständig den Islamischen Staat aus der Provinzhauptstadt Deir ez-Zor der gleichnamigen Provinz vertreiben. Am Donnerstag hat die SAA erneut neue Ziele erreicht und mehrere Viertel vollständig erobert, die zuvor seit über vier Jahren in der Hand des Islamischen Staates waren.

In Folge von stundenlangen Kämpfen konnte man entlang mehrerer Frontlinien vorrücken und somit zentrale und nördliche Viertel der Stadt erobern. Darunter fällt auch das größte Viertel al-Hamidiyah, die Bezirke al-Baajn, Abu Abed und Sheikh Yaseen, als auch Teile von al-Rashidiyah und al-Ardi. Damit hält der IS lediglich wenige Viertel direkt am Euphrat und die jeweiligen Inseln Hawijat Kati und al-Utmaniyah. Der kaum erwähnbare Widerstand des Islamischen Staates erleichterte die Operation immens, lediglich zu Beginn der Offensive gab es ernsthafte Berichte über schwere Kämpfe und Todeszahlen.

Die vollständige Eroberung von Deir ez-Zor wird lediglich eine Frage von Tagen sein.

Neben regulären Einheiten der SAA sind ebenfalls Eliteeinheiten aktiv, darunter die Republikanische Garde und „Tiger Forces“ unter Suheil al-Hassan. Ebenfalls präsent sind russische Spezialeinheiten und private „Sicherheitskräfte“ wie Wagner, wobei unbekannt ist welche Rolle sie einnehmen.

 

 

Neue Fortschritte der syrischen Armee in Deir ez-Zor

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Eliteeinheiten der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) konnten neue Fortschritte in der ostsyrischen Großstadt Deir ez-Zor erzielen, nachdem der Islamische Staat innerhalb des Ortes für mehrere Wochen belagert wird. Die Erfolge der vergangenen Tage sind immens und können auf eine schnelle Rückeroberung von Deir ez-Zor hindeuten.

Nach den gestrigen Erfolgen im Ostteil wurden nun neue Bezirke im Zentrum erobert, darunter al-Jubailiyah, den südlichen Teil von al-Hamidiyah und den öffentlichen Park. In al-Hamidiyah finden seit Tagen die brutalsten Kämpfe statt, dementsprechend gibt es dort den größten Widerstand. Interessant ist Eroberung von al-Jubailiyah, welches eigentlich seit mehreren Jahren die statische Frontlinie zwischen den beiden Seiten bildete und damit eigentlich gut befestigt sein sollte.

Ohnehin scheinen Kämpfe rar zu sein, die Stärke des Islamischen Staates innerhalb der belagerten Stadtteile ist unbekannt. Auch offizielle und semi-offizielle Medienkanäle des IS halten sich relativ bedeckt, lediglich zu Beginn gab es bezüglich einigen Tötungen und Sandstürmen mehrere Bilderberichte.

Neben regulären Einheiten der SAA sind ebenfalls Eliteeinheiten aktiv, darunter die Republikanische Garde und „Tiger Forces“ unter Suheil al-Hassan. Ebenfalls präsent sind russische Spezialeinheiten und private „Sicherheitskräfte“ wie Wagner, wobei unbekannt ist welche Rolle sie einnehmen.

 

 

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