Aserbaidschan attackiert erneut armenische Stellungen

Vor drei Tagen spitzte sich die Situation in der Region Bergkarabach erheblich zu, als Aserbaidschan zum wiederholten Male mehrere Angriffe auf die letzten Überbleibsel der armenischen Exklave mit dem gleichen Namen startete, die in dem Verlust mehrerer strategischer Gebiete und den Tod von zwei Soldaten für Bergkarabach mündeten. Dabei setzte Aserbaidschan auch erstmals seit dem Kaukasuskrieg von vor zwei Jahren schwere Waffensysteme ein, darunter mehrere türkische Angriffsdrohnen. Dies markiert den größten Gewaltausbruch seit November vergangenen Jahres, die bisherige Waffenruhe ist äußerst brüchig und die durch den Ukrainekrieg von einem Teilabzug betroffene russische Friedensmission kann solche Ereignisse nur beschränkt aufhalten. Vor allem ist es aber eine Erinnerung daran, dass die Situation jederzeit wieder zu einem vollständigen Konflikt eskalieren könnte, wenn die Parteien ihr Interesse an einer Waffenruhe verlieren.

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Aserbaidschan attackiert Armenien

Mit der Niederlage Armeniens im 44-tägigen Krieg um Bergkarabach gegen Aserbaidschan wurden die Karten im Südkaukasus neu gemischt: Mit dem partiellen Verlust der umkämpften Region wurden die Grenzverläufe neu gezogen, die beiden Nachbarstaaten teilen nun eine größere gemeinsame Grenze, die in Teilen noch nicht eindeutig befestigt und markiert wurde. Eine Gelegenheit, die sich Aserbaidschan bereits mehrmals zu Nutzen machte, um neue Gebiete auf armenischen Staatsgebiet zu erobern und damit die Abwehrfähigkeiten der christlichen Nation und der russischen Armee zu testen, welche als Grenzsoldaten den Frieden zwischen den beiden Ländern wahren sollen. Am vergangenen Dienstag war es wieder soweit, aserbaidschanische Truppenverbände marschierten in der Provinz Syunik ein und konnten dabei Gebiete besetzen, welche sie unter russischer Vermittlung kurz darauf wieder aufgeben mussten. Dabei kam es zum Einsatz von schwerem Kriegsgerät, beide Seiten vermelden erhebliche Verluste.

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Säbelrasseln zwischen Iran und Aserbaidschan

Das Eskalationspotential zwischen Aserbaidschan und dem Iran war seit deren Staatsgründungen noch nie so hoch wie derzeit: Die beiden Staaten scheinen sich seit der Niederlage Armeniens im Bergkarabachkrieg vor fast einem Jahr auf einem Konfrontationskurs zu befinden, der sich seit einer Woche massiv zugespitzt hat, beide Seiten drohen mit der gegenseitigen Auslöschung des Landes. Größter Anlass dafür sind die neu entstehenden Bündnisse im Nahen und Mittleren Osten, insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Israel wird in der iranischen Regierung mit großer Sorge betrachtet, während weiterhin islamistische Söldner aus Syrien von der Türkei beauftragt in Aserbaidschan stationiert sein sollen. Denn gerade andere Staaten spielen in diesem potentiellen Stellvertreterkonflikt eine wichtige Rolle.

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Aserbaidschan hält armenisches Gebiet seit 2 Wochen besetzt

Fast zwei Wochen seit der Besetzung armenischen Territoriums durch aserbaidschanische Truppen hat sich die Lage nur weiter zugespitzt: Neben Scharmützeln zwischen Armenien und Aserbaidschan mit mehreren Verletzten rückt die Regierung aus Baku auch in anderen Gebieten Armeniens vor und schafft damit Tatsachen gegen die vermeintlich „unklaren Gebietsverhältnisse“ zwischen den zwei Staaten. Während Armenien zum ersten Mal den Bündnisfall mit Russland deswegen ausruft, trennen damit nur noch weniger als 30 Kilometer die aserbaidschanische Exklave Nachitschewan mit dem Restterritorium Aserbaidschans und der Gefahr, Armenien zweizuteilen und noch weiter zu isolieren. Nach der Niederlage im Karabachkrieg ist die armenische Regierung unfähig, die neu entstandenen Grenzgebiete ausreichend zu schützen, sodass insgesamt 500 aserbaidschanische Soldaten sich in Armenien befinden.

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Krieg trotz Waffenruhe

Eigentlich herrscht seit über einem Monat eine Waffenruhe zwischen Aserbaidschan und Armenien, nachdem der 44-tägige Krieg zwischen den zwei Nationen im Kampf um die separatistische, armenische Region Bergkarabach in einem Sieg für die Regierung in Baku endete. Tausende russische Soldaten sollen die Waffenruhe überwachen und zu einem mittelfristigen Frieden zwischen den Konfliktparteien sorgen, um ein erneutes Entfachen der Gewalt zu verhindern. Tatsächlich aber lässt sich feststellen, dass es weiterhin vereinzelt zu Gefechten zwischen aserbaidschanischen Spezialeinheiten und den lokalen armenischen Verteidigern kommt in der Hoffnung, den derzeit noch wirren Frontverlauf zu „korrigieren“ bzw. eigene Vorteile daraus zu generieren. In Folge dessen soll Aserbaidschan nicht nur mehrere Dörfer erobert haben, sondern auch Dutzende Soldaten gefangen genommen haben, die in künftigen Verhandlungen genutzt werden können. Noch ist kein Ende des Konfliktes um Bergkarabach in Sicht.

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Aserbaidschanische Soldaten köpfen Armenier lebendig

Grausame Szenen erreichen die Welt, obwohl eigentlich seit mehreren Wochen Frieden herrschen soll: Seit dem Anbeginn der Waffenruhe zwischen Armenien und Aserbaidschan tauchen in den sozialen Medien immer mehr Videos und Bilder auf, die die Zerstörungswut und den Destruktivismus aserbaidschanischer Streitkräfte in den neu eroberten Gebieten der umkämpften und armenischen Region Bergkarabach dokumentieren. Alleine in der letzten Woche sind vier Videos aufgetaucht, die die Exekution und lebendige Enthauptung armenischer Zivilisten belegen, meistens durch Spezialeinheiten der aserbaidschanischen Armee. Damit reihen sich die neuesten Verbrechen in jene Befürchtungen ein, die von Armenien seit Tag Eins geäußert werden: Die ethnische Säuberung und Vertreibung einer seit Jahrtausenden armenischen Region, wodurch Armenien zwischen der Türkei und ihrem „Bruderstaat“ namens Aserbaidschan weiter eingeengt wird.

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Armenische Kulturschätze werden systematisch vernichtet

In diesen Tagen findet das Abkommen zwischen dem besiegtem Armenien und dem siegreichen Aserbaidschan ihre Umsetzung, ein integraler Bestandteil dieses Vertrages ist die Übertragung weiter Teile der umkämpften und armenischen Region Bergkarabach an Aserbaidschan, welche das Gebiet de jure kontrollieren. Bereits innerhalb der ersten Tage sind Bilder und Videos aufgetaucht, die die Zerstörung jahrhundertealter armenischer Kulturschätze und Relikte belegen, von Kirchen bis einfachen Gräbern umfasst die aserbaidschanische Besatzungspolitik die Eliminierung alles Armenischen, selbst vor den armenischen Einwohnern macht man da keinen Halt. Das Ziel Aserbaidschans: Die Existenz Bergkarabachs zu vernichten. Die eigene Behauptung, dass Armenier und Aserbaidschaner in Bergkarabach friedlich koexistieren können, gleicht mit diesem Hintergrund dem politischen Zynismus.

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Das neue Kapitel für Bergkarabach

Der Krieg ist aus, aber nicht der Konflikt. Während sich russische Truppen entlang der neu entstehenden Grenzen positionieren und als Friedenskraft auftreten, kommt es zum Massenexodus der armenischen Bevölkerung jenem Gebiet, welches einst Bergkarabach hieß und nun zur Hälfte von Aserbaidschan besetzt wird. Diese Eroberungen offenbaren innerhalb weniger Wochen bereits ihre Gesinnung: Ethnische und kulturelle Säuberungen prägen derzeit Bergkarabach und Armenier, die nicht im Zuge des militärischen Konfliktes flohen, werden brutal vertrieben und ihre Kulturschätze und Heimat brutal zerstört. Dadurch angefacht wächst die armenische Wut auf Vergeltung und der endlose Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan findet an neuer Nahrung, während die Hoffnung auf einen länger währenden Frieden weit entfernt scheint.

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Armenien verkündet „Kapitulation“ im Karabachkrieg

Mit wenig Pomp war es dann vorbei: Der armenische Premierminister Nikol Pashinyan verkündete in einer offiziellen Verlautbarung über Facebook, dass er Vertrag mit Russland und Aserbaidschan eingegangen ist, der das Ende des Krieges zwischen Aserbaidschan und Armenien bzw. der autonomen Region Bergkarabach einläutet. Faktisch bedeutet dieser Vertrag: Armenien erklärt sich zu Kapitulationsverhandlungen bereit, die in dem Verlust der armenischen Region Bergkarabach resultieren. Die ethnischen Säuberungen und Vertreibungen zwischen den zwei Völkern gehen damit in eine neue Phase, Aserbaidschan kann dank der massiven Unterstützung an ihrer Westflanke expandieren, während Armenien zunehmend in der Region isoliert wird. Die Kriegsniederlage lastet schwer auf den Schultern der jungen Demokratie, in der nun radikalere und nationalistischere Elemente nach der Macht greifen können.

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Aserbaidschan schießt russischen Hubschrauber ab

Überraschende Entwicklungen im Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan: Montag Abend tauchten die ersten Berichte darüber auf, dass ein russischer Kampfhubschrauber im Grenzgebiet zwischen Armenien und der umkämpften Region Bergkarabach abgestürzt ist. Nur kurze Zeit später verhärtete sich der Verdacht, wie das russische und aserbaidschanische Verteidigungsministerium unabhängig voneinander bestätigen: Der Helikopter wurde von Luftabwehrraketen der aserbaidschanischen Armee abgeschossen, die zwei Piloten starben dabei. Baku reagierte schnell und räumte diese Entwicklung als „schweren Fehler“ ein und sei zudem bereit, monetäre Kompensation zu leisten. Dennoch könnte Russland diesen Vorfall als Legitimation dafür nutzen, stärker in den Konflikt zu intervenieren und dabei das ansonsten international recht isolierte Armenien zu unterstützen.

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Die Schlacht um die wichtigste Stadt Bergkarabachs

In diesem Moment kommt zum jenem Gefecht, welches von vielen Seiten als die „kriegsentscheidende“ Schlacht angesehen wird. Die prestigeträchtige, symbolisch und historisch wichtige Festungsstadt Schuschi liegt nur wenige Kilometer von der Haupstadt Stepanarkert entfernt, zugleich liegt sie an der einzigen Straße, die Bergkarabach und Armenien miteinander verbindet. Während die aserbaidschanische Regierung bereits behauptet, den Ort unter ihrer Kontrolle zu haben, kommt es an den südlichen Stadttoren zu schweren Gefechten, die armenischen Verteidiger konnten in den letzten Tagen mehrere Angriffe erfolgreich abwehren und vorrückende Soldaten eliminieren. Schuschi könnte in den kommenden Tagen das entscheidende Zünglein an der Waage werden.

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Aserbaidschanische Offensive muss Verluste erleiden

Der militärische Konflikt zwischen den Kräften Armeniens und Aserbaidschans um die autonome Region Bergkarabach scheint in eine neue Phase überzugehen: Von den einstigen Blitzerfolgen der aserbaidschanischen Militäroffensive im Süden Bergkarabachs verbleibt nur noch wenig, statt der ersten Initiative sind die Gefechte vom mühseligen Kampf um Wälder und Gebirgsketten geprägt, die den armenischen Verteidiger begünstigen. Diese konnten bisherigen Meldungen zufolge mehrere Kampfverbände erfolgreich eliminieren und ihre Position verstärken, vor allem im Vergleich zur Situation von vor einem Monat. Jedoch bleibt abzusehen, ob es sich um einen temporären Zustand handelt oder Aserbaidschan militärisch oder politisch trotz der Unterstützung der Türkei nicht mehr dazu fähig ist, die brutale Offensive um Bergkarabach fortzuführen.

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Armenien ersucht russische Hilfe

Der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan um die umkämpfte Region Bergkarabach geht mit dem Beginn des Novembers in ihren dritten Monat, nachdem der Konflikt Ende September durch eine aserbaidschanische Offensive wiederaufgenommen wurde. Diese können innerhalb dieses Zeitraumes beachtliche Erfolge vorweisen und kontrollieren nach bisherigen Informationen etwa 30% Bergkarabachs, darunter fast vollständig den Süden und immer größere Gebiete im Zentrum. Während sich eine „Schicksalsschlacht“ in der Nähe der symbolisch wichtigen Stadt Schuschi ankündigt, versucht die armenische Regierung, Russland zu einer stärkeren Intervention zu bewegen und damit zu einem Gegengewicht zu der massiven Unterstützung der Türkei für Aserbaidschan zu werden.

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Deutsche Technik für aserbaidschanische Kriege

Seit über einem Monat kommt es im Südkaukasus zwischen Aserbaidschan und Armenien zu den tödlichsten Gefechten, die die Region seit Jahrzehnten erlebt hat. Dieser Krieg wird von vielen Beobachtern als ein „Konflikt des 21. Jahrhunderts“ beschrieben, wo es erstmalig zum Einsatz moderner Waffensysteme in einer konventionellen Kriegsführung kommt. An vorderster Front dieser neuen Realität befinden sich die multifunktionalen Drohnen, welche in erster Linie von Aserbaidschan eingesetzt werden, wobei es Gerüchte darüber gibt, dass die aserbaidschanische Drohnenflotte in Wirklichkeit von der Türkei operiert wird. Baku bezieht dieses Arsenal von den Verbündeten Israel und der Türkei, welche wiederum ihre Drohne nicht ohne ihre internationalen Komponente herstellen können. Ein integraler Teil dafür wird von deutschen Unternehmen geliefert, welche sich damit an dem brutalen Krieg im Kaukasus beteiligen.

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Aserbaidschan bombardiert Krankenhaus

Auch weiterhin kommt es im Süden des Kaukasus zum tödlichsten Konflikt, den die Region seit Jahrzehnten erlebt hat. Auch weiterhin wird nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch zunehmend fernab der Frontlinien gekämpft und getötet. Städte und zivile Infrastruktur sind das Ziel beider Länder, die sich unnachgiebig bekämpfen und dabei auch nicht vor Kriegsverbrechen Halt machen, so wurden in der Vergangenheit bereits mehrere Kriegsgefangene auf der Stelle exekutiert, woanders gibt es Meldungen von Enthauptungen. Der neueste Höhepunkt wurde am vergangenem Mittwoch erreicht, als die aserbaidschanische Armee die größten Orte der umkämpften Region Bergkarabachs attackierte und dabei mehrere Zivilisten töte. Eines der Ziele hat sich als das örtliche Krankenhaus herausgestellt, dessen neuster Flügel und zukünftige Geburtsstation vorerst zerstört wurde.

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