
Auch wenn der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach nur knapp drei Wochen andauert, sind bereits etliche Kriegsverbrechen zu vermerken. Insbesondere Aserbaidschan agiert im Gegensatz zu ihren Versprechen und öffentlichen Aussagen äußerst aggressiv und erfüllt dabei die armenischen Vorwürfe, ethnische Vertreibungen und Säuberungen als Kriegsziel zu verfolgen. In der Liste von Kriegsverbrechen reiht sich nun auch die Exekution armenischer Kämpfer ein, die kurz nach ihrer Gefangennahme ermordet wurden. Woanders gibt es sogar Berichte darüber, dass Armenier in islamistischer Manier geköpft werden. Während der Rest der Welt schweigt, kann Aserbaidschan auf die kategorische Unterstützung der Türkei in ihrem Kriegsvorhaben setzen.