Milizen unter dem Dach der PMU („Volksmobilmachungskräfte“) starteten am Freitag eine neue Offensive im Süden der Provinz Nirnaweh und Mossuls. Die Operation soll die Region um al-Qayrawan erobern, welches auf halbem Weg zwischen Mossul und der irakisch-syrischen Grenze liegt. So wurden im vierten und fünften Tag der Operation viele Gebiete südlich von al-Qayrawan erobert. Darunter fallen die Dörfer al-Shimalia, Khazna Al-Janobuia, Karkash, Sultan, Tal Sheik, Kabar, Tal Al-Thalaa, Tal Bashooq und Thry Garah. Damit ist al-Qayrawan von drei Seiten isoliert, die Versorgungsstraße im Norden Richtung Basuk und im Süden Richtung Athril Garah ist abgeschnitten.
Neben den Fortschritten im Süden drang man im Norden bis an die Grenze zur Provinz Sinjar bei Basuk vor. Dies führte laut Medienangaben zu Konflikten mit der Peschmerga bzw. KDP, der dort dominierenden Regierung (dennoch haben dort Milizen wie die assyrische YBS, oder PKK ebenfalls eine bedeutende Rolle). Die PMU dementierte derartige Angaben, man arbeite kooperativ mit Bahrzani zusammen, um den Islamischen Staat aus Irak zu vertreiben.
Irakische Milizen unter dem Dach der PMU („Volksmobilmachungskräfte“) starteten am Freitag eine neue Offensive im Süden der Provinz Nirnaweh und Mossuls. Die Operation soll die Region um al-Qayrawan erobern, welches auf halbem Weg zwischen Mossul und der irakisch-syrischen Grenze liegt. So wurden im zweiten und dritten Tag der Operation über 12 Dörfer, wie z.B. Tal Azoo, Tal Haat, Mohammed Zaid, Hazil, Khilo, Tal Banat, Khanisy, Um Hajara und Mugheira Al-abid erobert. Einige Dörfer besaßen einst eine bedeutende Minderheit an Jesiden, bis sie vom Islamischen Staat gewaltsam getötet oder versklavt wurden. Mit den bisherigen Eroberungen befindet man sich nun an den Randgebieten von al-Qaryrawan, dem Ziel der Operation. Mit der Eroberung von Khanisy wurde auch die Hauptstraße zwischen al-Qayrawan im Süden und Basuk im Norden durchtrennt.
Die Offensive genoss ebenfalls Luftunterstützung von der irakischen Armee, weswegen mehrere Helikopter die Kommunikationszentren des IS angegriffen haben. Am Samstag ist ein Helikopter nach Beschuss sicher im Territorium der PMU notgelandet, der Pilot wurde nur leicht verletzt. Am selben Tag startete der IS eine Gegenoffensive mit 200 Kämpfern, die aber vollständig zurückgeschlagen wurde.
Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) unter dem Kommando der „Tiger Forces“ und Suleil al-Hassan führten die am 10. Mai neu gestartete Offensive im Osten der Provinz Aleppo fort und konnten die Jirah-Luftbasis vom Islamischen Staat erobern. Die SAA zwang den IS zur Flucht, nachdem man die Luftbasis von drei Seiten bedrohte und man nur noch etwa ~100m von der westlichen Seite entfernt war. Dennoch ist bisher ungeklärt, ob sich die komplette Basis in der Hand der SAA befindet, da es ebenfalls zu Kämpfen im Osten kam. Außerdem veröffentlichte die Nachrichtenagentur AMAQ Bilder, die zerstörte Transportpanzer der Armee im Westen der Basis zeigt. Am selben Ort kam es vor einigen Tagen zu Angriffen mit zwei Autobomben. Deshalb ist es unklar, wie aktuell die Bilder tatsächlich sind.
Vom IS zerstörter BMP
Die Offensive wurde Ende März gestoppt und viele Einheiten nach Nord-Hama entlang des M4-Highways transportiert, da die dortige Opposition eine Überraschungsoffensive startete. Mit den nun vereinbarten „Deeskalationszonen“ bzw. regionalen Waffenruhen ist nicht zu erwarten, dass ein derartiges Ereignis erneut eintreffen wird.
Die Offensive steht auch mit der Operation „Lavendel“ im Zusammenhang. Diese hat ihren primären Zweck in der Aufhebung der Belagerung von Deir ez-Zor. Es ist die letzte, belagerte Bastion der syrischen Regierung und Armee entlang des Euphrates. Deir ez-Zor wird seit nun mehr als 3 Jahren vom IS belagert und ist in zwei Seiten geteilt. Vor dem Krieg hatte der Ort insgesamt 200.000 Einwohner, die heutige Zahl sollte weiterhin bei mindestens 50.000 liegen. Die belagerten Soldaten sind hauptsächlich die Republikanischen Garden unter dem Kommando von Issam Zahreddine.
Irakische Milizen unter dem Dach der PMU („Volksmobilmachungskräfte“) starteten am Freitag eine neue Offensive im Süden der Provinz Nirnaweh und Mossuls. Die Operation soll die Region um al-Qayrawan erobern, welches auf halbem Weg zwischen Mossul und der irakisch-syrischen Grenze liegt. Bisher wurden u.a. die Hügel und Dörfer Um Kabeera, Tal Hacham, Um Shbabeet, Sadkhan, Sabyia Haroosh, Abu Lahaf, Hayat, Tal Hasayna und Mahdi Maha erobert. Insgesamt wurden 10 Dörfer innerhalb von 8 Stunden vom Islamischen Staat zurückgewonnen.
Mindestens 600 PMU-Kämpfer sollen nach eigenen Angaben aus der dortigen Region kommen. Ebenfalls laut eigenen Aussagen kehrten unverzüglich viele ehemalige Bewohner in ihre Dörfer zurück, die zuvor von Sprengstoffen entschärft wurden, darunter auch eine Autobombe. Der PMU ist es bis auf wenige Ausnahmen nicht gestattet, an der Mossul-Offensive teilzunehmen, vor allem war eine Beteiligung im Osten der Stadt strikt untersagt.
Die irakische Armee konnte im Nordwesten Mossuls erneut enorme Fortschritte verzeichnen, als mehrere Viertel angegriffen und zumindest teilweise erobert wurden. Die „Federal Police“, 9th Division, 15th Division, die Spezialeinheiten „Rapid Response Division“ und „Counter Terrorism Units“ begannen am Montag einen erneuten Vorstoß und eroberten innerhalb von nur zehn Stunden die Industriebezirke Wadi Akab & Sayed Ghanam, wo viele Waffenfabriken gefunden geworden. Hinzu kommt das weiter nördlich gelegene Viertel al-Haramat, Kanisah und weite Teile von Tammuz. Außerdem konnte man viele Farmen entlang des Tigris erobern.
Auf Seiten des Islamischen Staates hingegen scheint sich dadurch eine regelrechte Demoralisierung ausgelöst worden zu sein, in den umkämpften Vierteln herrscht Verwirrung und Desorganisation, man gibt sich gegenseitig für die unerwarteten Fortschritte des irakischen Armee die Schuld. Die meisten Bewegungen der vergangenen Wochen erschienen unerwartet für den IS, besonders der plötzliche Vorstoß im Nordwesten. Es ist zu erwarten, dass der IS seinen letzten Halt in der Altstadt finden wird, wo die irakische Armee seit Monaten relativ „erfolglos“ versucht vorzudringen. Dort hält man viele Zivilisten als Geiseln und die engen Gassen befürworten die Kriegsführung des Islamischen Staates.
Die Syrisch-Arabische Armee konnte mit der Unterstützung der russischen Luftwaffe entschiedene Fortschritte in den Bergen und Wüsten von Ost-Homs verzeichnen. Nordwestlich von der antiken Wüstenstadt Palmyra/Tadmur konnte man das Gasfeld al-Shaer zurückerobern, welches zuvor bei der IS-Offensive auf Palmyra 2016 verloren wurde. Speziell ausgebildete Einheiten des 5th Corps namens „ISIS Hunters“ und die 11th Tank Division konnten mit der Eroberung sowohl das zuvor bedrohte T4-Flugfeld von der Nordflanke her sichern, als auch dem Islamischen Staat in Ost-Homs schwächen. Zu der Eroberung kommen ebenfalls die Berge Jabal Sawanah, Jabal Shair, Tall Sawwan und südliche Teile von Tall Qittar.
Die territorialen Zugewinne versetzen die Armee in eine strategisch sehr gute Position für Ost-Homs, nur noch einige Kilometer trennen eine Verbindung zur Khanaser-Straße weiter nördlich. Dies würde eine Belagerung der Gebiete des IS in Ost-Homs bedeuten. Ost-Homs ist äußerst gebirgig und militärisch ein sehr schwieriges Territorium, weshalb es bisher keine wirklichen Anstrengungen gab, dort weiter vorzudringen. Mit einer Eroberung würden auch Überfälle auf nahe liegende Städte und Straßen enden, wofür der IS bekannt ist.
Irakische Milizen unter dem Dach der PMU („Volksmobilmachungskräfte“) führten die am Dienstag gestartete Operation „Prophet Mohammed“ fort und eroberten die assyrische Ruinenstadt al-Hadra im Süden Mossuls bzw. der Nirnaweh-Provinz.
Während am Mittwoch die nördlichen Ruinen umkreist und unter wenigen Kämpfen erobert wurden, konnte man erst am Donnerstag die restliche Altstadt unter seine Kontrolle bringen. Ebenfalls befreit wurden die Dörfer Saadan, Saidyia, Um Kareez, Ghanim Al-Awad Haraj, Um Al-Ajareej, Ruma und Tareeta. Nach eigenen Angaben konnte man in der al-Karaj-Region 20 Dörfer erobern, 90 IS-Kämpfer töten und 20 Autobomben entschärfen.
Mindestens 600 PMU-Kämpfer sollen nach eigenen Angaben aus der dortigen Region kommen. Ebenfalls laut eigenen Aussagen kehrten unverzüglich viele ehemalige Bewohner in ihre Dörfer zurück, die zuvor von Sprengstoffen entschärft wurden, darunter auch eine Autobombe. Die PMU-Führung gab an, dass nach der Operation eine Offensive in Richtung der syrischen Grenze beginnen wird. Der PMU ist es bis auf wenige Ausnahmen nicht gestattet, an der Mossul-Offensive teilzunehmen, vor allem war eine Beteiligung im Osten strikt untersagt.
Die Syrisch-Arabische Armee, die Tiger Forces, das 5th Army Corps und Einheiten der NDF konnten am Sonntag Morgen die nächstgrößere Stadt Halfaya vollständig unter ihre Kontrolle bringen, nachdem am vorherigen Tag die östliche und südliche Seite der Stadt von der Armee erobert wurde und die oppositionellen Kämpfer in der Stadt von drei Seiten bedroht waren. Aufgrund der aussichtslosen Situation der Kämpfer zog man sich auch größtenteils zurück, bis auf die südlichen Teile kam es zu keinen besonderen Kämpfen.
Die noch nicht eroberten Gebiete zwischen Halfaya und Tibet al-Imam wurden im gleichen Momentan ebenfalls eingenommen, dazu zählen Btesh, Tal Btesh, Sansaher, Zellen und Zor al-Heisa. Laut der NDF wird momentan das Dorf Zilaqiat nördlich von Halfaya gestürmt.
Der Fall der Stadt bedeutet den Zusammenbruch der oppositionellen Verteidigungslinien in Nord-Hama, erst wenige Kilometer nördlich gibt es mit Morek und al-Lataminah strategische Städte, die zur Verteidigung hilfreich wären, wobei beide Orte regelmäßig von Luftschlägen betroffen sind. Der Vorstoß ist auch ein wichtiger Indikator dafür, dass man langfristig die Frontlinien in Nord-Hama stabilisieren möchte, nachdem es jedes Jahr zu einer neuen Offensive kommt. Momentan befindet man sich auf das Niveau von 2016, mit der Eroberung von Morek und al-Lataminah auf die größte Ausdehnung wie im Jahre 2015.
Armee vor den Toren Halfayas
Die ersten Tage der Offensive begannen mit einer Blitzoffensive auf die an der Front liegenden Städte: Schwere Kämpfe in Souran und Kawkab dauerten bis in die Nacht hinein an, letzten Endes konnten die Ortschaften aber problemlos erobert werden. Wie inzwischen üblich begann man die Offensive mit schwerem Artilleriebeschuss und 2 Selbstmordattentätern (SVBIED), die für die größten Verluste sorgten und Löcher in den Verteidigungspositionen der Armee aufriss. Diese wurden dann geschickt ausgenutzt und die Moral der Soldaten gebrochen. Kurz nach dem Fall von Souran konnte man die umliegenden Städte (u.a. Ma’ardes) ebenfalls unter seine Kontrolle bringen. Nach Angaben von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham, oder Jabhat al-Nusra) handelte es sich bei den zwei Städten um die Hauptverteidigungslinie der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) bzw. NDF, Milizen die dazu dienen ihre Heimatorte zu verteidigen. Später fielen alle Städte bis nach Arzeh. Einige Tage später konnte die Offensive 10km nördlich von Hama mithilfe von Verstärkungen kontinuierlich zurückgeschlagen werden und befindet sich nun fast auf ihren Ausgangspunkt.
NDF in Halfaya
Auf Seiten der Opposition ist Tahrir al-Sham die antreibende Kraft. Diese wird unterstützt von Jaish al-Izza, Jaysh al-Nasr, Ajnad al-Sham, Ajnad al-Kavkaz, Turkmen Islamic Party, Ahrar al-Sham, Faylaq al-Sham und Free Idlib Army (FSA).
Auf Seiten der Regierung sind hingegen die Syrisch-Arabische Armee, Qalamoun Shield Forces, Harakat al-Nujaba, NDF, Ba’ath-Brigaden, Tiger Forces, Cheetah Forces, Leopard Homs, Hisbollah und Revolutionsgarden präsent.
Der Vorstoß der Syrisch-Arabischen Armee, syrischen und iranischen Milizen geht nach der Eroberung von Tibet al-Imam im Norden der Provinz Hama unbeirrt weiter. In der nordwestlichen Umgebung von Tibet al-Imam wurden viele Dörfer, militärische Kontrollpunkte und Hügel erobert. Dazu zählen Tell al-Mantar, Lahayah, Syriatel, Mintar hill, Khirbet Saman und das Dorf Buwaydah. Der nördlichste Punkt der bisherigen Eroberungen stellt die Fahrschule zwei Kilometer südlich von Morek dar, welches von der NDF bestätigt wurde. Primäre Streitkräfte dort auf Seiten der Armee sind die „Tiger Forces“ und das 5th Corps, beides sehr gut ausgebildete und effektive Einheiten.
Ebenso entscheidend waren aber auch die Eroberungen in Richtung von Halfaya, dem nächsten größeren Ziel der Gegenoffensive. Man drang nun westlich von Tibet al-Imam weiter vor und eroberte die Dörfer Kufayr Taiba und umgebene Farmen, tTell al-Nasiriyah und Zour-Al-Nasrieh. Derzeit herrscht Unklarheit über die Kontrolle von Sansaneh südlich von Halfaya, Ahrar al-Sham behauptet dieses Dorf zurückerobert zu haben. Nichtsdestotrotz ist die Stadt damit von 3 Seiten bedroht, ein Rückzug der letzten verbliebenen Kräfte der Opposition wäre bei längerem Aufenthalt nur unter schweren Feuer ermöglicht. Der Fall der Stadt würde den Zusammenbruch der oppositionellen Verteidigungslinien in Nord-Hama bedeuten, erst wenige Kilometer nördlich gibt es mit Morek und al-Lataminah strategische Städte, wobei beide Orte regelmäßig von Luftschlägen betroffen sind. Der Vorstoß ist auch ein wichtiger Indikator dafür, dass man langfristig die Frontlinien in Nord-Hama stabilisieren möchte, nachdem es jedes Jahr zu einer neuen Offensive kommt.
NDF bei Halfaya
Die ersten Tage der Offensive begannen mit einer Blitzoffensive auf die an der Front liegenden Städte: Schwere Kämpfe in Souran und Kawkab dauerten bis in die Nacht hinein an, letzten Endes konnten die Ortschaften aber problemlos erobert werden. Wie inzwischen üblich begann man die Offensive mit schwerem Artilleriebeschuss und 2 Selbstmordattentätern (SVBIED), die für die größten Verluste sorgten und Löcher in den Verteidigungspositionen der Armee aufriss. Diese wurden dann geschickt ausgenutzt und die Moral der Soldaten gebrochen. Kurz nach dem Fall von Souran konnte man die umliegenden Städte (u.a. Ma’ardes) ebenfalls unter seine Kontrolle bringen. Nach Angaben von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham, oder Jabhat al-Nusra) handelte es sich bei den zwei Städten um die Hauptverteidigungslinie der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) bzw. NDF, Milizen die dazu dienen ihre Heimatorte zu verteidigen. Später fielen alle Städte bis nach Arzeh. Einige Tage später konnte die Offensive 10km nördlich von Hama mithilfe von Verstärkungen kontinuierlich zurückgeschlagen werden und befindet sich nun fast auf ihren Ausgangspunkt.
Auf Seiten der Opposition ist Tahrir al-Sham die antreibende Kraft. Diese wird unterstützt von Jaish al-Izza, Jaysh al-Nasr, Ajnad al-Sham, Ajnad al-Kavkaz, Turkmen Islamic Party, Ahrar al-Sham, Faylaq al-Sham und Free Idlib Army (FSA).
Auf Seiten der Regierung sind hingegen die Syrisch-Arabische Armee, Qalamoun Shield Forces, Harakat al-Nujaba, NDF, Ba’ath-Brigaden, Tiger Forces, Cheetah Forces, Leopard Homs, Hisbollah und Revolutionsgarden präsent.
Karte der Altstadt (Grün: Kontrolle der irakischen Armee)
Einheiten der Irakischen Armee und Spezialeinheiten wie den „Rapid Response Units“ und der „Federal Police“ haben in einem nächtlichen Überfall am Samstag einige Fortschritte im Westen der Altstadt verzeichnen können. So konnten al-Muhamara und das örtliche al-Jada-Stadium vollständig erobert werden. Insgesamt befindet man sich damit nun etwa 600 Meter von der al-Nuri-Moschee entfernt. Es ist die Moschee in der Mitte der Altstadt, in der Abu Bakr al-Baghdadi den Islamischen Staat deklariert hat und dementsprechend ein prestigeträchtiges Ziel ist.
Die Kämpfe in der Alstadt von Mossul sind besonders hart, da die örtliche Bevölkerung zu großen Teilen Daesh unterstützt und es viele enge Gassen und Passagen gibt. Hinzu kamen größere zivile Verluste, die auch durch amerikanische Luftschläge verursacht wurden. Aufgrund dessen und anderen militärischen Zielsetzungen schien man die Altstadt außen vorzulassen und sich auf andere Gebiete West-Mossuls zu konzentrieren. Umso überraschender war dieser nächtliche Angriff, der sich soweit als erfolgreich herausgestellt hat. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die Kämpfe dort aber nicht leichter werden, durchaus könnte das von bisher drei Seiten umzingelte Gebiet erst als letztes Viertel in Mossul fallen.
Die Eliteeinheit der Syrisch-Arabischen Armee „Tiger Forces“ konnten am Sonntag Nachmittag die Stadt Souran nach mehrstündigen Kämpfen mit Tahrir al-Sham fast vollständig zurückerobern. Weitere Geplänkel finden noch in den nordwestlichen Vororten statt, deren Übernahme sollte aber nur eine Frage der Zeit sein. Ebenfalls gibt es bisher unbestätigte Berichte über die Übernahme von Tell Bizzam weiter nördlich von Souran.
Souran war die erste Stadt vor 25 Tagen, die bei der Offensive in Nord-Hama von der Opposition erobert wurde. Die Rückeroberung des Ortes zusammen mit Tell Bizzam würde bedeuten, dass die Offensive fast vollständig zurückgeschlagen wurde und nur noch vereinzelte Gebäude und Hügel nordwestlich von Tell Bizzam unter oppositioneller Kontrolle bleiben.
Die ersten Tage der Offensive begannen mit einer Blitzoffensive auf die an der Front liegenden Städte: Schwere Kämpfe in Souran und Kawkab dauerten bis in die Nacht hinein an, letzten Endes konnten die Ortschaften aber problemlos erobert werden. Wie inzwischen üblich begann man die Offensive mit schwerem Artilleriebeschuss und 2 Selbstmordattentätern (SVBIED), die für die größten Verluste sorgten und Löcher in den Verteidigungspositionen der Armee aufriss. Diese wurden dann geschickt ausgenutzt und die Moral der Soldaten gebrochen. Kurz nach dem Fall von Souran konnte man die umliegenden Städte (u.a. Ma’ardes) ebenfalls unter seine Kontrolle bringen. Nach Angaben von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham, oder Jabhat al-Nusra) handelte es sich bei den zwei Städten um die Hauptverteidigungslinie der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) bzw. NDF, Milizen die dazu dienen ihre Heimatorte zu verteidigen. Später fielen alle Städte bis nach Arzeh. Einige Tage später konnte die Offensive 10km nördlich von Hama mithilfe von Verstärkungen kontinuierlich zurückgeschlagen werden und befindet sich nun fast auf ihren Ausgangspunkt.
Auf Seiten der Opposition ist Tahrir al-Sham die antreibende Kraft. Diese wird unterstützt von Jaish al-Izza, Jaysh al-Nasr, Ajnad al-Sham, Ajnad al-Kavkaz, Turkmen Islamic Party, Ahrar al-Sham, Faylaq al-Sham und Free Idlib Army (FSA).
Auf Seiten der Regierung sind hingegen die Syrisch-Arabische Armee, Qalamoun Shield Forces, Harakat al-Nujaba, NDF, Ba’ath-Brigaden, Tiger Forces, Cheetah Forces, Leopard Homs, Hisbollah und Revolutionsgarden präsent.
Einheiten der Syrisch-Arabischen Armee unter dem Kommando der „Tiger Forces“ konnten am Montag Nachmittag Ma’ardes und das weiter südlich gelegene Iskandrayiah erneut unter ihre Kontrolle bringen. Ma’ardes war eines der ersten Städte (neben Souran), die innerhalb der Offensive in die Hand der Opposition gefallen sind, dabei wurden auch mehrere Selbstmordattentäter im Kampf gegen heimische NDF-Milizen eingesetzt. Der Ort galt ein Punkt der Hauptverteidigungslinien in Nord-Hama, der aber am ersten Tag gefallen ist. Dies stellt die zweite Rückeroberung des Ortes dar, da zuvor man Ma’ardes 2 Tage nach seiner Eroberung wieder im Kampf gegen Elitetruppen von Tahrir al-Sham aufgegeben musste (siehe Video).
Mit der Einnahme von Souran würden alle Eroberungen der oppositionelle Offensive komplett revidiert werden, die Operation würde eine totale Niederlage bedeuten. Unklar ist weiterhin, ob die dortig stationierten Einheiten der SAA etc. weiterhin in Richtung Norden operieren werden und gar Boden erobern kann. Ein attraktives Ziel danach könnte Taybat al-Imam direkt westlich von Ma’ardes und Souran sein.
Die ersten Tage der Offensive begannen mit einer Blitzoffensive auf die an der Front liegenden Städte: Schwere Kämpfe in Souran und Kawkab dauerten bis in die Nacht hinein an, letzten Endes konnten die Ortschaften aber problemlos erobert werden. Wie inzwischen üblich begann man die Offensive mit schwerem Artilleriebeschuss und 2 Selbstmordattentätern (SVBIED), die für die größten Verluste sorgten und Löcher in den Verteidigungspositionen aufriss. Diese wurden dann geschickt ausgenutzt und die Moral der Soldaten gebrochen. Kurz nach dem Fall von Souran konnte man die umliegenden Städte (u.a. Ma’ardes) ebenfalls unter seine Kontrolle bringen. Nach Angaben von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham, oder Jabhat al-Nusra) handelte es sich bei den zwei Städten um die Hauptverteidigungslinie der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) bzw. NDF, Milizen die dazu dienen ihre Heimatorte zu verteidigen. Später fielen alle Städte bis nach Arzeh (siehe oben).
Auf Seiten der Opposition ist Tahrir al-Sham die antreibende Kraft. Diese wird unterstützt von Jaish al-Izza, Jaysh al-Nasr, Ajnad al-Sham, Ajnad al-Kavkaz, Turkmen Islamic Party, Ahrar al-Sham, Faylaq al-Sham und Free Idlib Army (FSA).
Auf Seiten der Regierung sind hingegen die Syrisch-Arabische Armee, Qalamoun Shield Forces, Harakat al-Nujaba, NDF, Ba’ath-Brigaden, Tiger Forces, Cheetah Forces, Leopard Homs, Hisbollah und Revolutionsgarden präsent.
Eliteeinheiten der Syrisch-Arabischen Armee (SAA), der Hisbollah, verschiedene syrische Milizen und der iranischen Quds-Brigade konnten die islamistische Offensive unter der Führung von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham und al-Nusra) in Nord-Hama fast vollständig zurückgeschlagen und etwa ~85% des verlorenen Territoriums zurückerobern.
Am Monat Nachmittag konnten Einheiten der SAA die Städte Ma’ardes und das weiter südlich gelegene Iskandrayiah unter ihre Kontrolle bringen. Ma’ardes war eines der ersten Städte (neben Souran), die innerhalb der Offensive in die Hand der Opposition gefallen sind, dabei wurden auch mehrere Selbstmordattentäter im Kampf gegen heimische NDF-Milizen eingesetzt. Der Ort galt ein Punkt der Hauptverteidigungslinien in Nord-Hama, der aber am ersten Tag gefallen ist. Außerdem wurden mehrere Hügel und militärische Kontrollpunkte erobert, z.B. Tell Abadah. Derzeit finden die Kämpfe an den Eingängen von Souran weiter nördlich statt. Gerüchten zufolge zog sich Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham, oder al-Nusra) bereits aus der Stadt zurück und hinterließ andere islamistische Gruppierungen dort (u.a. Jaish al-Izza) ihrem Schicksal.
Mit der Einnahme von Souran würden alle Eroberungen der oppositionelle Offensive komplett revidiert werden, die Operation würde eine totale Niederlage bedeuten. Unklar ist weiterhin, ob die dortig stationierten Einheiten der SAA etc. weiterhin in Richtung Norden operieren werden und gar Boden erobern kann. Ein attraktives Ziel danach könnte Taybat al-Imam direkt westlich von Ma’ardes und Souran sein.
Die ersten Tage der Offensive begannen mit einer Blitzoffensive auf die an der Front liegenden Städte: Schwere Kämpfe in Souran und Kawkab dauerten bis in die Nacht hinein an, letzten Endes konnten die Ortschaften aber problemlos erobert werden. Wie inzwischen üblich begann man die Offensive mit schwerem Artilleriebeschuss und 2 Selbstmordattentätern (SVBIED), die für die größten Verluste sorgten und Löcher in den Verteidigungspositionen aufriss. Diese wurden dann geschickt ausgenutzt und die Moral der Soldaten gebrochen. Kurz nach dem Fall von Souran konnte man die umliegenden Städte (u.a. Ma’ardes) ebenfalls unter seine Kontrolle bringen. Nach Angaben von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham, oder Jabhat al-Nusra) handelte es sich bei den zwei Städten um die Hauptverteidigungslinie der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) bzw. NDF, Milizen die dazu dienen ihre Heimatorte zu verteidigen. Später fielen alle Städte bis nach Arzeh (siehe oben).
Auf Seiten der Opposition ist Tahrir al-Sham die antreibende Kraft. Diese wird unterstützt von Jaish al-Izza, Jaysh al-Nasr, Ajnad al-Sham, Ajnad al-Kavkaz, Turkmen Islamic Party, Ahrar al-Sham, Faylaq al-Sham und Free Idlib Army (FSA).
Auf Seiten der Regierung sind hingegen die Syrisch-Arabische Armee, Qalamoun Shield Forces, Harakat al-Nujaba, NDF, Ba’ath-Brigaden, Tiger Forces, Cheetah Forces, Leopard Homs, Hisbollah und Revolutionsgarden präsent.
Eliteeinheiten der Syrisch-Arabischen Armee (SAA), der Hisbollah und iranischen Quds-Brigade konnten die islamistische Offensive unter der Führung von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham und al-Nusra) in Nord-Hama fast vollständig zurückgeschlagen und etwa ~75% des verlorenen Territoriums zurückerobern.
Besondere Fortschritte gab es an der südlichen Frontlinie (siehe Karte), die sich besonders nahe zur Stadt Hama befindet. Dort wurden die Städte und Dörfer Khattab, Arzeh, Zawr al-Balah, Balahseen, al-Sheer, Zawr al-Masasqe, mehrere militärische Kontrollpunkte und Khirbat al-Hajameh erobert, nachdem Tage zuvor bereits Majdal erobert wurde. Die Frontlinie befindet sich somit nun um das Dorf Btyash und den Hügel Tell al-Nasiriyah im Süden, relativ gute Ausgangspositionen für weitere Operation nördlich. Die von der Opposition eroberten Gebiete befinden sich nun größtenteils nur noch an östlichen Frontlinie, u.a. Souran und Iskrandiyah. Im Westen kam die Offensive ebenfalls zum erlahmen, dennoch gab es von Seiten der SAA (noch) keinerlei größeren Versuche, verlorenes Gebiet wieder zu erobern.
Von der NDF eroberter BTR-60, zuvor von Jaish al-Izzah genutzt
Vor einigen Tagen erschienen auch Bilder, die Qasem Soleimani (Anführer der Quds-Brigade) in der Umgebung von Nord-Hama zeigen sollen. Zuletzt tauchte er in Syrien vor einem halben Jahr in Aleppo auf, danach soll er bei der Mossul-Operation mit involviert gewesen sein. Seine Präsenz bedeutete in der Vergangenheit vor allem Eines: eine kommende Offensive. Dies könnte in Nord-Hama ein Indikator dafür sein, dass man nicht nur die verloren gegangenen Gebiete wiedergewinnen möchte, sondern auch darüber hinaus voranschreiten will. Gerüchten zufolge will man bis nach al-Lataminah vordringen, ~9km von der südlichen Frontlinie entfernt. Dies würde vor allem langfristig die Front nördlich von Hama stabilisieren, wo es jährlich zu einer neuen Offensive der Opposition kommt.
Die ersten Tage der Offensive begannen mit einer Blitzoffensive auf die an der Front liegenden Städte: Schwere Kämpfe in Souran und Kawkab dauerten bis in die Nacht hinein an, letzten Endes konnten die Ortschaften aber problemlos erobert werden. Wie inzwischen üblich begann man die Offensive mit schwerem Artilleriebeschuss und 2 Selbstmordattentätern (SVBIED), die für die größten Verluste sorgten und Löcher in den Verteidigungspositionen aufriss. Diese wurden dann geschickt ausgenutzt und die Moral der Soldaten gebrochen. Kurz nach dem Fall von Souran konnte man die umliegenden Städte (u.a. Ma’ardes) ebenfalls unter seine Kontrolle bringen. Nach Angaben von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt als Jabhat Fateh al-Sham, oder Jabhat al-Nusra) handelte es sich bei den zwei Städten um die Hauptverteidigungslinie der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) bzw. NDF, Milizen die dazu dienen ihre Heimatorte zu verteidigen. Später fielen alle Städte bis nach Arzeh (siehe oben).
Auf Seiten der Opposition ist Tahrir al-Sham die antreibende Kraft. Diese wird unterstützt von Jaish al-Izza, Jaysh al-Nasr, Ajnad al-Sham, Ajnad al-Kavkaz, Turkmen Islamic Party, Ahrar al-Sham, Faylaq al-Sham und Free Idlib Army (FSA).
Auf Seiten der Regierung sind hingegen die Syrisch-Arabische Armee, Qalamoun Shield Forces, Harakat al-Nujaba, NDF, Ba’ath-Brigaden, Tiger Forces, Cheetah Forces, Leopard Homs, Hisbollah und Revolutionsgarden präsent.
Islamistische Gruppierungen unter der Führung der zweitgrößten Oppositionsgruppe Ahrar al-Sham starteten am Dienstag eine erneute Teiloffensive in Nord-Hama mit dem Ziel, der inzwischen größtenteils aufgehaltenen Offensive neue Initiative zu verleihen. Dafür begann man mit Kämpfen an den westlichen Frontlinien, die zuvor im Gegensatz zur Südlichen und Westlichen weniger Priorität besaß. Erste Kämpfe begannen somit bei al-Judaydah, wo auch umgebene Verteidigungsstellungen erobert wurden, das Dorf aber weiterhin in der Hand der syrischen Regierung ist. Kurz darauf startete man weitere Angriffe mithilfe von Artilleriebeschuss bei al-Sakr weiter nordwestlich von Hama, welches wenig später ebenfalls erobert wurde und damit bisher die einzig bestätigte Eroberung darstellt. Ebenfalls aktiv ist dort Faylaq al-Sham, Abnaa al-Sham und Jaish al-Izza. Wenige Tage zuvor versuchte man erfolglos an einem nahen Ort, einen Hügel zu erobern und wurde dabei zurückgeschlagen.