Israelischer Raketenangriff zur Weihnachtszeit auf Syrien

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Vor einer halben Stunde meldeten syrische Medien einen erneuten Angriff der israelischen Luftstreitkräfte auf ein bisher nicht näher bekanntes Ziel in Syrien. Der vom libanesischen Luftraum aus ausgeführte Angriff Israels führte zur Aktivierung syrischer Luftabwehrbatterien um den Raum von Damaskus herum, Einwohner der Millionenstadt berichteten von lauten Explosionen. Nach eigener Darstellung zerstörte die syrische Luftabwehr sämtliche Ziele, wobei nicht näher spezifiziert wurde. Einige syrische Raketen fanden kein Ziel und/oder waren defekt, derzeit sollen mehrere Raketen auch im Libanon abgestürzt sein. Zudem wurde die israelische Raketenabwehr im Nordosten aktiv, da sich scheinbar eine syrische Rakete in Richtung der Golanhöhen verirrt hat.

Auch wenn keine näheren Umstände klar sind, so sollen die Angriffe wahrscheinlich wie in der Vergangenheit so oft iranischen Militärbasen oder Waffenlieferungen gegolten haben. Vor wenigen Tagen kündigte Israel bereits an, aufgrund des US-Abzuges aus Syrien eine aktivere Rolle im Kampf gegen den Iran einnehmen zu wollen. Bisher gibt es keine Berichte von Schäden oder Verletzten, nahe dem Mezzeh-Militärflughafen in Damaskus soll aber eine Rakete unbekannten Ursprungs eingeschlagen sein.

Sollten sich die Berichte bewahrheiten, stellen sie die ersten Angriffe der israelischen Luftstreitkräfte seit dem versehentlichen Abschusses eines russischen Aufklärungsflugzeuges durch syrische Luftabwehrbatterien Latakia dar, welche wiederum nach israelischen Luftschlägen auf militärische Ziele in der Provinz Hama aktiviert wurde. Das russische Verteidigungsministerium warf Israel vor, dass ihre Kampfjets sich hinter dem russischen Flugzeug versteckt hatten. Daraufhin einigten sich Russland und Syrien auf die Lieferung moderner S-300-Abwehrsysteme, die für israelische Luftaktivitäten eine hohe Gefahr darstellen. Derzeit ist aber noch unklar, ob die S-300 mitsamt weiterer Radarsysteme und anderer Logistik überhaupt einsatzfähig ist, zumindest wird das zukünftige syrische Personal noch von Russland vor Ort ausgebildet.

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