In der im Nordosten von Syrien gelegenen, selbsternannten Hauptstadt al-Qamishli der von den USA unterstützten „Syrischen Demokratischen Kräfte“ (SDF) kam es erneut zu Spannungen zwischen den lokalen Streitkräften der SDF und jenen der syrischen Regierung, die Teile der Stadt seit 2012 kontrollieren. Demnach konnten kurdische Polizeieinheiten der „Asayish“ einen Kommandanten der „National Defense Forces“, ein Dachverband regierungstreuer Milizen, an einem ihrer Checkpoints festnehmen und entführen. Als Reaktion darauf begann man mit der Festnahme von insgesamt elf Asayish-Kämpfern, die im Umtausch für den Kommandanten angeboten wurden. Auch wenn dieser gewaltsame Konflikt nur einen Tag andauerte, zeigt er die wachsende Spaltung zwischen den beiden Fraktionen auf, angespornt durch die USA.
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