Einwohner Südsyriens heißen Soldaten der syrischen Armee willkommen
Noch nicht mal eine Woche dauert die Militäroffensive mit dem Namen „Operation Basalt“ der Syrisch-Arabischen Armee und verbündeter Organisationen an und bereits nach nur wenigen Tagen stehen die syrischen Streitkräfte kurz davor, die jordanische Grenze zu erreichen und damit eines der primären Ziele zu erfüllen. Neben den militärischen Erfolgen ist dieser Fortschritt vor allem der Diplomatie zu verdanken, wodurch viele Städte die Kontrolle friedlich an die syrische Regierung übergaben und so weitere Zerstörung verhindert werden konnte. Die einrückenden Armeeeinheiten werden von der Bevölkerung bejubelt und gefeiert. Die Aufständischen halten inzwischen nur noch wichtige Orte im Westen der Provinz Dara’a und in Quneitra nahe der israelischen Grenze.
Einwohner der Stadt Dael hissen die Flagge der Syrischen Republik (Regierung)
Die vereinten Streitkräfte der Syrisch-Arabischen Armee, verbündeter Milizen und Russlands konnten die bisher größte Stadt im Osten der südsyrischen Provinz Dara’a erobern und umliegende Gebiete absichern, nachdem es zu schweren Kämpfen zwischen den beiden Seiten kam. Die einst 27.000 Einwohner zählende Stadt al-Hirak befindet sich entlang einer wichtigen Straße zwischen den Städten Dara’a und Suweida und ist der größte Ort Ost-Dara’as. Seit Anbeginn der Militäroffensive vor drei Tagen konnte die syrische Armee viele Gebiete erobern, die Kampfverbände rücken bisher Tag für Tag unaufhaltsam vor. Währenddessen kommt zu Friedensverhandlungen mit einzelnen Orten, die die Aussichtslosigkeit ihrer militärische Lage erkennen oder aufgrund von Protesten der Bevölkerung aufgeben.
Zwei Tage dauert nun die offizielle Militäroffensive der Syrisch-Arabischen Armee und verbündeter Streitkräfte in den südsyrischen Provinzen Dara’a, Quneitra und Suweida an und bisher sind die Erfolge der Armee ungebrochen, erneut konnte man innerhalb weniger Stunden mehrere Städte einnehmen und dadurch die größte Stadt im Osten Dara’as umzingeln. Einzelne Städte wie Bosra oder al-Nawa fühlen sich aufgrund der anhaltenden Fortschritte sogar in Einzelverhandlungen mit der syrischen Regierung bereit, um eine friedliche Lösung zumindest für den eigenen Ort zu finden und dadurch weiterer Gewalt und Niederlagen aus dem Weg zu gehen.
Die Kämpfe im Osten der Provinz Dara’a dauern weiterhin an und sind geprägt von weiteren militärischen Erfolgen der syrischen Armee. Demnach konnten die alliierten Kampfverbände um der nächstgrößeren Stadt al-Hirak vordringen und dabei mehrere Ortschaften erobern, darunter Nahetah, Mleihat Shaqiryyah und Gharbiyyeh. Die Situation in der einst 27.000 Einwohner zählenden Stadt al-Hirak ist derzeit unklar, einige Militärquellen sprechen von einer erfolgreichen Eroberung des Ortes durch die Eliteeinheiten der „Tiger Forces“. Zumindest aber befindet sich die sämtliche östliche Flanke des Orts eingekreist, nachdem auch das Dorf al-Rakhm und ein Militärstützpunkt am Morgen erobert werden konnte.
In der von der Türkei und ihnen unterstehenden Oppositionsgruppierungen kontrollierte Stadt Afrin brachen nach mehreren Monaten erneut Gefechte zwischen den verschiedenen Organisationen aus, nachdem ein Streit aus bisher ungeklärten Gründen eskalierte und man inzwischen auf die Waffengewalt setzt. In diesen Kämpfen starben bereits Dutzende Personen auf beiden Seiten, darunter auch Zivilisten durch den Einsatz einer Autobombe im Stadtzentrum, wobei bisher noch nicht sicher ist, ob sie wirklich im Zusammenhang zu den wieder entflammten Plänkeleien stehen. Die Türkei versucht derweil als Diplomat die Situation zu entschärfen, bisher ohne Erfolg.
Nachdem die Armeeoffensive in den südsyrischen Provinzen Suweida, Quneitra und Da’ara offiziell am Sonntag offiziell verkündet wurde, konnte sie bereits einen Tag später wichtige Erfolge gegen die Opposition verzeichnen. Das als „al-Lajat“ bekannte Areal soll inzwischen nahezu vollständig unter der Kontrolle der Syrisch-Arabischen Armee und verbündeter Organisationen stehen, was insgesamt etwa 15% der von den Aufständischen kontrollierten Gebiete in Südsyrien ausmacht. Ziel der neuen Militäroperation ist die vollständige Wiedereroberung des Südens, die größte Stadt Da’ara gilt dabei als der Geburtsort der „syrischen Revolution“. Im Endeffekt würden islamistische Kräfte nur noch eine relevante Präsenz in der Provinz Idlib besitzen.
Die jemenitischen Huthi-Rebellen zündeten Sonntag Abend mehrere Mittelstreckenraketen auf Riad, die Hauptstadt Saudi-Arabiens. Der Erfolg dieses Beschusses ist bisher unklar, das Verteidigungsministerium vor Ort berichtet von der erfolgreichen Abwehr aller Raketenangriffe. Ziele des Angriffes soll das Verteidigungsministerium und auch angeblich der internationale King-Khalid-Flughafen gewesen sein. Einwohner sprechen von mindestens vier lauten Explosionen, die aber vom Abschuss der Raketen durch das Patriot-Raketenabwehrsystem verursacht wurde. Saudi-Arabien zufolge gab es jedoch nur insgesamt zwei Raketen.
Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Streitkräfte verkündeten erstmals den offiziellen Anbeginn der sogenannten Operation „Basalt“, die die Eroberung sämtlicher Territorien in den südsyrischen Provinzen Suweida, Quneitra und Da’ara vorsieht, die entweder unter der Kontrolle der Opposition oder unter dem Islamischen Staat stehen. Nachdem Damaskus seit Frühling wieder vollständig sich in den Händen der syrischen Regierung befindet, kam es zu einer monatelangen Pause, bis auf kleinere Plänkeleien im Norden und Säuberungsoperationen in der syrischen Wüste war es wieder relativ ruhig in Syrien. Dementsprechend wichtig ist diese neue Offensive, wochenlang erreichten neue Militärkonvois die Frontlinien im Süden, welches quantitativ nur mit dem Niveau der Ost-Ghouta-Offensive zu vergleichen ist. Bis zu 500.000 Menschen können von den bevorstehenden Kämpfen betroffen sein.
Im Westen der jemenitischen Küste dauern die schwersten Kämpfe seit Monaten weiterhin an. Südlich der drittgrößten und vitalen Hafenstadt al-Hodaydah dringen vereinte Streitkräfte der südjemenitischen Unabhängigkeitsbewegung, verschiedene Milizen, sudanesische Söldner, Truppen der Arabischen Koalition und der jemenitischen Armee gemeinsam weiter vor mit dem Ziel, diesen wichtigen Ort von den Houthi-Rebellen (ebenfalls bekannt unter dem Namen „Ansar Allah“) zu erobern und somit Eine der letzten Verbindungen zur Außenwelt für die Houthis zu kappen.
Al-Hodaydah nimmt dabei eine relevante Rolle für das gesamte Land ein, durch den dortigen Hafen werden etwa 90% aller humanitären Hilfsgüter importiert und ein Großteil aller produzierten Waren in der Vergangenheit exportiert. Neben der Vertreibung von Hunderttausenden Einwohnern würde dadurch die ohnehin schon existenten Hungersnöte und Epidemien weiterhin verstärkt werden. Bisher aber können die Houthis gestärkt aus den Gefechten hervorgehen und die Stadt erfolgreich vor allen Angriffen verteidigen. Es droht ein weiteres Fiasko für die militärischen Vorhaben Saudi-Arabiens zu werden.
Seit Tagen dringt die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Milizen in der syrischen Wüste, auch bekannt unter dem Namen Badia al-Sham, gegen den Islamischen Staates vor. Diese Offensive ist Bestandteil einer größeren Säuberungsoperation wie von der Provinz Suweida bis an das Euphrat-Tal reicht und damit faktisch die ganze Wüste betrifft. Dort halten sich weiterhin Hunderte IS-Kämpfer auf, die sich aufgrund des Terrains bisher verstecken konnten und nahezu gefahrenlos auch die Grenze zum Irak überqueren können. Sowohl im Norden als auch im Süden konnte die Armee dabei Fortschritte bezeichnen und Tausende Quadratkilometer sichern, dennoch hält der IS weiterhin an die letzten Territorien fest.
Die oppositionellen Kräfte mobilisieren für die bevorstehende Großoffensive der Armee
In den südsyrischen Provinzen Da’ara und Suweida dauern nun kleinere Gefechte zwischen der Opposition und der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) seit zwei Tagen an. Trotz dieser kleinen Spanne und beschränkten Operation konnten die syrischen Streitkräfte unter dem Kommando der syrischen Regierung bereits einige Erfolge erzielen und faktisch jegliche Versorgungslinie für eine Region im berüchtigten „Todesdreieck“ kappen und dadurch belagern. Mit der Unterstützung verschiedener Milizen, schwerem Artilleriefeuer und der syrischen Luftstreitkräfte beginnt somit ein neues Kapitel für Südsyrien, welches am Ende einer monatelang geplanten Großoffensive von der syrischen Armee vollständig erobert werden soll. Die syrische Opposition würde damit nur noch in der Provinz Idlib ein Großteil der Territorien halten, Da’ara im Süden gilt als der Geburtsort der syrischen „Revolution“.
Pick-Up der extremistischen Tahrir al-Sham beschießt Verteidigungspositionen der syrischen Armee
Verschiedene Einheiten der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) und syrische Milizen starteten scheinbar erste Angriffe im Süden des Landes. Diese Vorstöße sind Bestandteil einer seit Monaten geplanten und vorbereiteten Großoffensive unter dem Kommando der syrischen Regierung mit dem Ziel, den gesamten Süden wieder zu erobern und dabei eine Landverbindung mit Jordanien aufzubauen. Neben den „Vorabbeschuss“ durch syrische und russische Luftschläge und Artillerieangriffe zur Vorbereitung einer Operation in den Provinzen Da’ara, Quneitra und Suweida sollen auch im sogenannten „Todesdreieck“ derzeit intensive Gefechte zwischen Armee und syrischer Opposition andauern. Bisher sollen die syrischen Streitkräfte in mehreren Gebieten vorgerückt sein.
Ein türkischer Militärkonvoi betrat im Norden Syriens die Region von Manbij, eine kurdisch-arabische Stadt, welches sich unter der Kontrolle der von den USA unterstützten „Syrischen Demokratischen Kräfte“ (SDF) befindet. Montag Nachmittag überquerte der aus mehreren Panzerfahrzeugen bestehende Konvoi die türkisch-syrische Grenze in Jarablus und daraufhin den Sinjur-Fluss, der zwischen der Türkei und den SDF als „natürliche Grenze“ funktionierte. Dieses Ereignis ist das Ergebnis von intensiven Verhandlungen zwischen der USA und der Türkei, nachdem das Nachbarland schon seit der Eroberung Manbijs vom Islamischen Staat die Präsenz von kurdischen YPG-Kämpfern westlich des Euphrats und in der Region kritisierten. Dadurch konnte zwar ein potentieller Konfliktherd gelöst werden, jedoch wurde diese Entscheidung über den Kopf der SDF hinweg geschlossen und öffnet nur neues Konfliktpotential für die einst engen Verbündeten. Nutznießer der Situation sind dabei die Türkei und die syrische Regierung.
Gestern Nacht kam es zu angeblichen Luftangriffen auf verschiedenste schiitische Milizionäre mehrheitlich aus dem Irak. Dieser Angriff geschah nahe der syrisch-irakischen Grenzstadt Abu Kamal, welcher in der Vergangenheit immer wieder das Opfer von Überfällen und Offensiven des Islamischen Staates war. Syrische Staatsmedien beschuldigen wahlweise Israel oder die USA für die Luftschläge, bisher ist bis auf die Zerstörung eines Militärkonvois aber noch nichts bestätigt.
Das amerikanische Verteidigungsministerium spricht jegliche Beteiligung an dem Angriff bei dem Dorf al-Harra ab, wo bis zu 40 Kämpfer und Soldaten getötet oder verletzt wurden. Dieser Angriff ist ungewöhnlich, da in der Vergangenheit weder Israel noch die USA Luftangriffe ohne ersichtlichen Grund auf schiitische Milizen fernab der Hisbollah geflogen haben. Dadurch ergibt sich die Frage, weshalb gerade in einer solch abgelegenen Region in der Nähe des Iraks zu Luftschlägen kam. Unter den betroffenen Milizen sollen sich vor allem jene befinden, die im Nachbarland noch als Verbündeten für den Westen dienten.
Zugleich fallen derartige Luftschläge zum Vorteil für den Islamischen Staat aus, der nun den Euphrat überqueren und damit Dörfer und Städte unter der Kontrolle der syrischen Regierung attackieren kann. Im Gegensatz dazu herrscht im Euphrat-Tal eine faktische Waffenruhe zwischen den USA und seinen verbündeten Milizen auf dem Boden und der Terrormiliz, wodurch dem IS freie Hand in denen von ihnen kontrollierten Territorien ermöglicht wird, während diese Operations- und Rekrutierungsbasis vor allem der Regierung schadet.
Im Westen der jemenitischen Küste dauern die schwersten Kämpfe seit Monaten weiterhin an. Südlich der drittgrößten und vitalen Hafenstadt al-Hodaydah dringen vereinte Streitkräfte der südjemenitischen Unabhängigkeitsbewegung, verschiedene Milizen, sudanesische Söldner, Truppen der Arabischen Koalition und der jemenitischen Armee gemeinsam weiter vor mit dem Ziel, diesen wichtigen Ort von den Houthi-Rebellen (ebenfalls bekannt unter dem Namen „Ansar Allah“) zu erobern und somit Eine der letzten Verbindungen zur Außenwelt für die Houthis zu kappen. Al-Hodaydah nimmt dabei eine relevante Rolle für das gesamte Land ein, durch den dortigen Hafen werden etwa 90% aller humanitären Hilfsgüter importiert und ein Großteil aller produzierten Waren in der Vergangenheit exportiert. Neben der Vertreibung von Hunderttausenden Einwohnern würde dadurch die ohnehin schon existenten Hungersnöte und Epidemien weiterhin verstärkt werden.
Trotz militärischer Rückschläge in den vergangenen Wochen kündigte die „Arabische Koalition“ unter der Führung Saudi-Arabiens vor zwei Tagen den Anbeginn der Schlacht um die wichtige Hafenstadt al-Hodaydah am Roten Meer an. Diese drittgrößte Stadt des Landes ist für die Versorgung des gesamten Nordens zuständig, durch seinen Hafen erreichen etwa 90% aller humanitären Hilfsgüter der internationalen Staaten den Jemen, dementsprechend vital und bedeutend würde seine Eroberung sein. Die Verteidiger stellen die ebenfalls unter den Namen „Ansar Allah“ bekannten Houthi-Rebellen dar, die seit über vier Jahren den Ort kontrollieren. Die Angreifer wiederum bilden sich aus den verschiedensten Gruppierungen, darunter auch sudanesische Söldner, Spezialeinheiten der Vereinigten Arabischen Emirate, Anhänger der anerkannten Regierung unter Mansour Hadi und Kämpfer der südjemenitischen Unabhängigkeitsbewegung. Dieser Angriff kann sich zu einem humanitären Desaster für das Land entwickeln.