Syrische Armee erobert erste Stadt in Ost-Ghouta | Neue Proteste gegen die Opposition

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Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Milizen unter der Führung der Eliteeinheiten der „Republikanischen Garden“ und „Tiger Forces“ konnten in der von der Opposition gehaltenen Enklave Ost-Ghouta nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus an mehreren Fronten vorrücken und neue Territorien erobern. Zehn Tage seit Anbeginn der Operation „Damaszener Stahl“ konnte man beachtliche Gewinne verzeichnen und über 40% aller Gebiete in Ost-Ghouta sichern, die zuvor unter der Kontrolle der Opposition standen. Erstmals befindet sich darunter auch eine Stadt, nachdem fast sämtliche landwirtschaftlich geprägten Territorien unter der Kontrolle der SAA fallen.

Nach tagelangen Kämpfen konnte die Stadt Beit Sawa erfolgreich von der syrischen Armee erobert werden, ein Ort im Zentrum der Enklave liegt. Es handelt sich um die erste Eroberung im „urbanen Teil“ von Ghouta, zuvor waren lediglich kleinere Dörfer im Osten von der Offensive betroffen. Zuvor befand sich der Ort unter der Kontrolle von Faylaq al-Rahman und Tahrir al-Sham (ehemals bekannt unter den Namen Jabhat Fateh al-Sham und al-Nusra). Zwischen dem Militärstützpunkt in Harasta und Beit Sawa existiert ein 1,5 Kilometer breiter Korridor, würde Dieser durch die Armee gekappt werden wäre Ost-Ghouta in zwei Teile gespalten.

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Aufstände in Ost-Ghouta

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Einwohner von Saqba halten die Flagge der syrischen Regierung

Seit über einer Woche dauert nun die Operation „Damaszener Stahl“ der Syrisch-Arabischen Armee (SAA) und verbündeter Milizen nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus an, wo man derzeit versucht oppositionelle Kräfte aus der Enklave in Ost-Ghouta zu vertreiben. Nach den enormen militärischen Erfolgen scheint sich innerhalb der dortigen Bevölkerung ein Widerstand gegen die Opposition zu bilden, der zur großen Gefahr werden könnte. Nun wurde in dem kleinen Städtchen Hamouriyah die Flagge der Syrischen Arabischen Republik gehisst und es gibt Sprechchöre die die Rückkehr von Assad und den Abzug der „bewaffneten Aufständischen“ verlangen.

Auf dem zentralen Marktplatz von Hamouriyah weht die Flagge der syrischen Regierung, während die meisten Menschen unbeirrt ihrem Alltag nachgehen. Mehrere Personen stimmen lautstark im Chor „Was wollen wir? Wir wollen Assad!“ und „Wir wollen diese Aufständischen nicht“ ein, was wohl die Meinung vieler Personen repräsentiert, die in Ost-Ghouta von den oppositionellen Kämpfern gefangen gehalten werden. In den Städten Sabqa und Misraba soll sich ein ähnliches Bild ergeben, auf den Straßen soll die syrische Fahne zu sehen sein. Woanders sollen weiße Flaggen zu sehen sein, zusammen symbolisieren sie Eines: Den Willen nach Frieden und die Ablehnung der Islamisten in der breiten Bevölkerung.

Bisher scheinen die bewaffneten Kämpfer von Faylaq al-Sham und Tahrir al-Sham noch nichts gegen diese Aufstände unternommen zu haben, wobei es in den nächsten Stunden dazu kommen könnte. Denn ähnliche Fälle gab es in ganz Syrien, sei es damals in Ost-Aleppo, Idlib oder Da’il. Die Frage bleibt, ob die Opposition überhaupt noch genügend Ressourcen besitzt um zugleich die Armee zu bekämpfen und innere Aufstände niederzuschlagen. Derweil sollen die jeweiligen Städte Beziehungen mit der syrischen Regierung aufgenommen haben, um eine friedliche Übergabe zu garantieren. Sollten sich diese Meldungen bewahrheiten wäre zumindest teilweise ein brutaler Häuserkampf vermieden worden.

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Russisches Transportflugzeug in Syrien abgestürzt

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In der westlichen Provinz Latakia kam es zu einem Unfall, wodurch ein russischer Transportflugzeug des Typs „An-26“ abgestürzt ist. Es soll beim Landen auf den syrisch-russischen Luftwaffenstützpunkt Khmeimim zu einem technischen Defekt gekommen sein, wie das russische Verteidigungsministerium bestätigt. Beim Absturz starben alle 32 Passagiere, davon waren sechs Personen Teil der Crew. Es handelt sich hierbei um den größten Verlust der russischen Armee in Syrien und den zweiten Absturz im Zusammenhang mit Syrien, nachdem über dem Schwarzem Meer ein Flugzeug gecrashed ist, welches eigentlich das Alexandrov-Ensemble nach Syrien bringen sollte.

Syrische Armee erobert über 40% von Ost-Ghouta

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Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Milizen unter der Führung der Eliteeinheiten der „Republikanischen Garden“ und „Tiger Forces“ konnten in der von der Opposition gehaltenen Enklave Ost-Ghouta nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus an mehreren Fronten vorrücken und neue Territorien erobern. Nach der einwöchigen Operation „Damaszener Stahl“ konnten die syrischen Streitkräfte knapp 40% aller Gebiete sichern, die zuvor unter der Kontrolle der Opposition standen. Derweil treffen neue Hilfslieferungen in den „belagerten“ Gebieten ein.

Nach tagelangen Kämpfen konnte der Ort al-Shifunyah unter die Kontrolle der syrischen Armee gebracht werden. Das Dorf befindet sich an einem vitalen Verkehrsknotenpunkt zwischen der Stadt Douma und den weiter südlich gelegenen Damaszener Vierteln unter der Kontrolle der Opposition. Nach der Eroberung der Farmen südwestlich von al-Shifunyah befindet man sich nur noch etwa drei Kilometer von der Militärbasis in Harasta entfernt, ein schmaler Korridor welcher bei der Eroberung zur Spaltung der Enklave führen würde. Zudem wurde im Südosten das Dorf Bayt Naim im Südwesten erobert. Durch die letzten Fortschritte ist das Kontrollgebiet der islamistischen Gruppierung „Jaish al-Islam“ nur noch auf die Ortschaften Douma und al-Rayhan beschränkt.

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Türkische Armee erobert erste Stadt in Afrin

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Seit über einem Monat dauert nun die türkische Operation „Olivenzweig“ in Syrien an, wo die türkische Armee mit verbündeten Oppositionsgruppen (TFSA) gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) bzw. amerikanisch unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) vorgeht und dabei versucht, die Kurden aus der syrisch-türkischen Grenzregion zu vertreiben. Unaufhaltsam scheint inzwischen der Vorstoß der türkischen Armee in Afrin, Tag für Tag können ohne großen Widerstand mehrere Dörfer von der YPG erobert werden. Die Kurden sind dieser Übermacht hilflos ausgesetzt, insofern sie nicht Beziehungen zur syrischen Regierung aufnehmen wollen. Inzwischen ist es nicht mehr eine Frage des „Ob“, sondern Eine des „Wann“, bis sich Afrin unter der Kontrolle der türkischen Armee befinden wird.

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Opposition schießt in Ost-Ghouta angeblich auf fliehende Kinder

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Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Milizen unter der Führung der Eliteeinheiten der „Republikanischen Garden“ und „Tiger Forces“ konnten in der von der Opposition gehaltenen Enklave Ost-Ghouta nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus an mehreren Fronten vorrücken und neue Territorien erobern. Am sechsten Tag in Folge der Bodenoffensive konnten die syrischen Streitkräfte neue Dörfer im Osten erobern, nachdem man die schwer befestigten Verteidigungslinien an mehreren Punkten durchbrach. Derweil schießt die Opposition auf fliehende Kleinkinder, die den sogenannten „humanitären Flüchtlingskorridor“ aus Ost-Ghouta nutzen. Ein klarer Beweis für die Anschuldigungen der Vergangenheit, wo die Zivilisten lediglich als „menschliche Schutzschilder“ genutzt werden.

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Syrische Armee erobert Militärbasis in Ost-Ghouta

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Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Milizen unter der Führung der Eliteeinheiten der „Republikanischen Garden“ und „Tiger Forces“ konnten in der von der Opposition gehaltenen Enklave Ost-Ghouta nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus an mehreren Fronten vorrücken und neue Territorien erobern. Am fünften Tag der Bodenoffensive der syrischen Streitkräfte konnten erneut mehrere Gebiete im Osten erobert und gesichert werden. Nachdem man die äußerst schwer befestigten Verteidigungsanlagen durchbrach scheint es nun im Zentrum von Ost-Ghouta keine zweiten und dritten Verteidigungslinien zu geben, weswegen die „Tiger Forces“ nun ohne Probleme tagtäglich neue Territorien gewinnen können.

Wenige Kilometer südlich des umkämpften Dorfes al-Shifuniyah konnten Eliteeinheiten die Militärbasis des 274. Regiments und umliegende Gebiete sichern. Dieser Stützpunkt ist bekannt für die Militärparade der islamistischen Gruppierung Jaish al-Islam, die 2014 unter dem ehemaligen Anführer Zahran Alloush Dutzende Panzer und Kämpfer paradierten, aus inszenatorischer Perspektive könnte es sich auch um eine Parade eines regulären Staates gehandelt haben. Zudem konnte die wichtige Versorgungsstraße zwischen al-Shifuniyah und Utaya gekappt werden, ein Dorf welches sich inzwischen ebenfalls unter dem Artilleriebeschuss der Armee befindet.

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Islamischen bekämpfen sich in Idlib weiter

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Panzer von Tahrir al-Sham wird von Idlib nach Binnish transportiert

Seit über einer Woche kommt es in der nordwestlichen Provinz Idlib zu brutalen Gefechten zwischen zwei Oppositionsbündnissen, die gegenseitig um Macht und Einfluss in der Region buhlen. Involviert in den Kämpfen sind Hayat Tahrir al-Sham (HTS), die dominierende Gruppierung innerhalb der Opposition und ehemals bekannt unter den Namen von Jabhat Fateh al-Sham und Jabhat al-Nusra, dem syrische Ableger von al-Qaida. Auf der anderen Seite befindet sich das neu gebildete Bündnis mit dem Namen „Jabhat Tahrir Souriya“ (JTS), welches aus Ahrar al-Sham und Harakat Nour al-Din al-Zenki besteht. Letztere wurde bis mindestens 2015 von den USA aktiv mit Panzerabwehrwaffen unterstützt und ist vor allem dafür bekannt, in Aleppo ein Kind lebendig geköpft zu haben. Al-Zenki nahm eine wichtige Position bei den Kämpfen um Aleppo ein, verschwand danach aber in die Irrelevanz. Relativ zeitgleich mit der Umbenennung von al-Nusra in Fateh al-Sham schlossen sich die übrig gebliebenen Kämpfer lose Tahrir al-Sham an, doch trennten sich aufgrund interner Dispute wieder.

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