Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Milizen unter der Führung der Eliteeinheiten der „Republikanischen Garden“ und „Tiger Forces“ konnten in der von der Opposition gehaltenen Enklave Ost-Ghouta nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus an mehreren Fronten vorrücken und neue Territorien erobern. Zehn Tage seit Anbeginn der Operation „Damaszener Stahl“ konnte man beachtliche Gewinne verzeichnen und über 40% aller Gebiete in Ost-Ghouta sichern, die zuvor unter der Kontrolle der Opposition standen. Erstmals befindet sich darunter auch eine Stadt, nachdem fast sämtliche landwirtschaftlich geprägten Territorien unter der Kontrolle der SAA fallen.
Nach tagelangen Kämpfen konnte die Stadt Beit Sawa erfolgreich von der syrischen Armee erobert werden, ein Ort im Zentrum der Enklave liegt. Es handelt sich um die erste Eroberung im „urbanen Teil“ von Ghouta, zuvor waren lediglich kleinere Dörfer im Osten von der Offensive betroffen. Zuvor befand sich der Ort unter der Kontrolle von Faylaq al-Rahman und Tahrir al-Sham (ehemals bekannt unter den Namen Jabhat Fateh al-Sham und al-Nusra). Zwischen dem Militärstützpunkt in Harasta und Beit Sawa existiert ein 1,5 Kilometer breiter Korridor, würde Dieser durch die Armee gekappt werden wäre Ost-Ghouta in zwei Teile gespalten.
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