In der Region Afrin und in der syrischen Großstadt Aleppo kam es unter der Bevölkerung zu Zelebrationen, nachdem Streitkräfte der syrischen Armee und verbündete Milizen das Territorium der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) betraten und damit den Kurden militärisch zur Hilfe eilen, nachdem sie in Folge der türkischen Operation „Olivenzweig“ zurückgedrängt wurden. Teil der Verhandlungen zwischen YPG und der syrischen Regierung um den Wiedereinzug in Afrin scheinen wohl ebenfalls einige Viertel in Aleppo zu sein, die sich zuvor unter kurdischer Kontrolle befanden und damit relativ isoliert waren. In Afrin hingegen betrat nun der dritte Militärkonvoi syrischer Milizen das Kontrollgebiet der YPG, der ebenfalls in Begleitung mit russischer Militärpolizei in der Stadt Tel Rifaat erschien.
In weiten Teilen wurde die Flagge der Syrischen Arabischen Republik gehisst, die immer eng mit der Präsenz der syrischen Regierung assoziiert wird. Derzeit ist aber noch unklar, welche Entwicklung die kurdischen Bezirke in Aleppo nehmen werden und was die zukünftigen Pläne sind, zumindest hinderte es nicht am feiern der lokalen Bevölkerung. Einigen Berichten zufolge sollen alle Gebiete unter die Kontrolle fallen, dies ist aber nicht bestätigt. Es ist aber eine Möglichkeit, dass weite Teile Afrins und Aleppos unter die Kontrolle Bashar al-Assads fällt, wofür die Armee auf Seiten der Kurden gegen die Türkei intervenieren.