Auf der Karte ist nicht das Kontrollgebiet des Islamischen Staates verzeichnet
Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Gruppierungen konnten im Süden der Provinz Idlib neue Gebiete von der Opposition erobern. Darunter fällt der Flughafen Abu Duhur, ein wichtiger Militärstützpunkt in der Region. Mit dem Fall der Basis ist es nur noch eine Frage der Zeit, wie die dazugehörige Stadt Abu Duhur, der letzte größere Ort in der Region unter der Kontrolle der Opposition, erobert wird. Mit der Eroberung von Abu Duhur wären die Gebiete östlich davon, also Teile der Provinz Aleppo und Hama, dem Einkreisen bedroht.
Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Gruppierungen konnten im Süden der Provinz Idlib neue Gebiete von der Opposition erobern. Dabei wurden Dutzende Dörfer im Norden und Osten der derzeitigen Frontverläufen erobert, darunter Burtuqalah, Farijah, Juhman, Duwadiyah, Ray al-Hawa, Abul Eleij, Jubb al-Qasab, Maksar Tahtani, Maksar Fawqani, Harmalah, Bashkun, al-Shakoseh, al-Khuraybah, Istalabat und Harjalah.
Dadurch befindet man sich nun etwa fünf Kilometer von Abu Duhur entfernt, dem eigentlichen Ziel dieser Offensive. Westlich der Stadt konnte man bereits den Nachschubweg nach Maarat al-Nuuman kappen. Veröffentlichte Videos und Bilder zeigen Spione des syrischen Geheimdienstes in der nahezu gänzlich verlassenen Stadt Abu Duhur und seinem Militärflughafen.
Neben den Erfolgen in der Provinz Idlib gab es ebenfalls einen kleinen Vorstoß in der Provinz Hama, wo die SAA die Dörfer al-Rahjan und Jakushya von Tahrir al-Sham und der Islamischen Turkestan-Partei sichern konnte. In der Vergangenheit war al-Rahjan immer wieder Schauplatz intensiver Gefechte, da es sich um eine wichtige letzte Hochburg der Opposition in Nordost-Hama handelt.
Die derzeitigen Vorstöße zeigen den Unwillen der Opposition, sich in Angesicht der drohenden Gefahr zu einen und aktiv gegen die syrische Regierung vorzugehen. Während die wichtigen Fraktionen wie Tahrir al-Sham den Kampf um Ost-Idlib bereits als gescheitert ansehen und ihre Truppenkontigente gänzlich zurückziehen entsteht ein neues Vakuum, welches vom Islamischen Staat in seiner Hama-Enklave ausgenutzt wird.
Kampfflugzeuge der israelischen Luftstreitkräfte haben erneut militärische Stellungen der syrischen Armee in Syrien angegriffen. Westlich der syrischen Hauptstadt Damaskus soll es in dem kleinen Ort Qutayfah wurde die Militärbasis der 155. Division getroffen, verursacht durch israelische Luftschläge und Raketen. Lokalen Milizen zufolge konnte die Luftabwehr erfolgreich eine Rakete und einen Kampfjet zerstören, Israel nahm wie üblich bisher keine Stellung zu den Vorfällen. Auf Seiten Syrien soll es keinerlei Verluste gegeben haben, lediglich Sachschaden. Israel attackiert üblicherweise eher die Hisbollah, womöglich wurde dieser angegriffene Militärstützpunkt als Umschlagplatz für Waffenlieferungen der Hisbollah genutzt.
Zuletzt kam es am 5. Dezember zu Raketenangriffen Israels auf syrisches Territorium. Dies fand meist im Zusammenhang einer oppositionellen Offensive an der israelischen Grenze bzw. den Golanhöhen statt. Die Zeitspanne zwischen israelischen Angriffen wurde in den Monaten zuvor immer kürzer, insofern ist diese Abwesenheit Israels ungewöhnlich gewesen.
In nur zehn Tagen wurde der russisch-syrische Luftwaffenstützpunkt Hmeimin in der Provinz Latakia mindestens drei Mal beschossen, die bisher ungeahnte Intensität an Angriffen gibt Rätsel für die Hintergründe und womöglich neu eingesetzten Taktiken auf.
Den ersten Angriff gab es am 27. Dezember: Mehrere Artilleriegeschosse sollen den Flughafen angegriffen haben, ein Großteil der eingesetzten Projektile wurden aber vom Pantsir-1-Luftabwehrsystem erfolgreich zerstört. Es gab daraufhin keine Berichte über Schäden.
Eine Woche später kam es erneut zu einem Angriff, verschiedene Angaben sprechen von einem Drohnen- oder Mörserangriff. Dabei kamen zwei russische Soldaten ums Leben. Die russische Zeitung Kommersant hat am Tag zuvor bereits über den Beschuss berichtet. Ihr zufolge wurden aber sieben Flugzeuge der russischen Luftwaffe zerstört. Vier Su-24-Bomber, zwei Su-35-Jets und ein An-72-Transportflugzeug sollen dabei getroffen worden sein, außerdem ein Munitionslager. Letzten Endes wurden Bilder veröffentlicht, die zumindest einen beschädigten Su-35 zeigen, wodurch aber der Angriff nochmals bestätigt wurde.
Eine der eingesetzten Drohnen
Am 6. Januar kam es zu mehreren Drohnenangriffen auf Hmeimin, was ebenfalls das russische Verteidigungsministerium bestätigte. Einwohner der nahe liegenden Stadt Jablah berichteten von zwei lauten Explosionen aus der Richtung des Militärflughafens. Dem russischen Militär zufolge wurden insgesamt 13 Drohnen in der Operation eingesetzt, allesamt scheinen notdürftig zusammengeschraubt zu sein und entsprechend nicht normalen Modellen die auf dem Markt erhältlich sind. Dadurch unterscheidet es sich auch gegenüber den in Syrien eher eingesetzten Quadrocoptern, die vor allem vom Islamischen Staat genutzt wurden. Ähnlich den Quadrocoptern sind diese Drohnen aber wohl ebenfalls mit kleinen Bomben bestückt, die je nach Belieben dann fallen gelassen werden und detonieren. Den dargelegten Informationen entsprechend sollen die Drohnen eine Reichweite von über 100 Kilometer besitzen, welche damit problemlos über weite Teile der Provinz Idlib gestartet werden können. Andere schätzen jedoch die Reichweite nur auf wenige Kilometer, die damit direkt in umliegenden Ortschaften gestartet werden müssten.
Sieben der Drohnen sollen vom Luftabwehrsystem frühzeitig entdeckt und zerstört worden sein, die Restlichen konnten sicher geborgen werden. Aber nicht alle griffen nur den Militärstützpunkt an, drei Drohnen sollen ein russisches Nachschublager in der Nähe von Tartus angegriffen haben, das Schicksal ist aber unbekannt.
Bisher hat sich zu den Angriffen keine Gruppierung bekannt, Ausnahme ist die sogenannte „Freie Alawitische Bewegung“, ein Teil der Freien Syrischen Armee, die bisher alle Angriffe für sich beansprucht. Sie ist aber fast gänzlich unbekannt und es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie über die militärischen Kapazitäten, geschweige Technologie dafür besitzen. Bisher konnten sie keine Beweise vorweisen. Ihnen zufolge zerstörten sie das russische Luftabwehrsystem „S-400“ und mehrere Flugzeuge, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist. Russland macht ausländische Mächte für diese Ereignisse verantwortlich, da die nötigen Mittel nicht für die oppositionellen Kräfte gegeben sind und man dementsprechend auf Unterstützung anderswo (z.B. bei dem GPS-Lenksystem) benötigt.
In der Stadt Idlib in der gleichnamigen Provinz im Nordosten Syriens kam es zu einem großen Anschlag auf ein Gebäude unter der Kontrolle einer oppositioneller Gruppierung. Der durch eine Autobombe verursachte Angriff soll nach bisherigen Stand 38 Personen getötet und 90 Weitere verletzt haben. Ziel soll ein angebliches Hauptquartier der tschetschenischen Islamistenmiliz Ajnad al-Kavkaz gewesen sein. Die enorme Explosion soll das gesamte, sechsstöckige Gebäude vollständig zerstört haben. Unter den getöteten Personen befinden sich sowohl Kämpfer als auch Zivilisten.
Oppositionelle Medien hingegen verneinen die ersten Berichte von einer Autobombe, ihnen zufolge soll es sich entweder um eine Rakete oder Luftangriff der russischen Luftstreitkräfte handeln.
Bisher hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt. Mögliche Verursacher könnten Schläferzellen des Islamischen Staates oder konkurrierende Oppositionsgruppierungen gewesen sein. Theoretisch könnte aber auch der syrische Geheimdienst dahinterstecken. Idlib befindet sich seit ihrer Eroberung 2015 unter der Kontrolle von islamistischen Fraktionen, darunter in erster Linie Hayat Tahrir al-Sham (ehemals bekannt unter den Namen Jabhat Fateh al-Sham und al-Nusra).
تسجيل مصور لقناة الخنزيرة يدحض ادعاءات الجماعات المسلحة بان سلاح الجو هو سبب الانفجار في مدينة ادلب
حسب الفيديو الانفجار ناجم عن سيارة مفخخة وليس غارة للطيران الحربي بس حدا يفهمنا كيف في تسجيل فيديو وكاميرا في المنطقة موجهة من اخر طابق يعني مو كاميرا مراقبة🙂 pic.twitter.com/j7ec0MhgIa
Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Milizen konnten die wochenlange Belagerung eines Militärgebäudes im Osten der syrischen Hauptstadt Damaskus beenden und den von Islamisten errichtetem Belagerungsring durchbrechen. Der Durchbruch geschah nahe den Getreidemühlen östlich der Militärbasis und ermöglicht den schätzungsweise 200 eingeschlossenen Soldaten erstmals wieder die nötige Versorgung an Ressourcen und Verarztung von Verletzten.
Durch das Aufheben der Belagerung ist das strategische Ziel der Opposition in dieser Offensive, die Eroberung des Militärgeländes, gescheitert. Ihre Erfolge können trotzdem nicht unterschätzt werden, immerhin konnten sie fast gänzlich das Viertel Harasta erobern und bisher auch erfolgreich halten. Damit handelt es sich erstmals seit Jahren um eine „erfolgreiche“ Offensive in der Region um Ost-Ghouta, welches seit 2013 Gefechten ausgesetzt wird und nur durch viele Schmuggelrouten notdürftig versorgt wird. Es bleibt abzuwarten, welche weitere Operationen die syrische Armee in Ost-Ghouta unternehmen wird, um die Opposition militärisch zu bedrängen und die verlorenen Gebiete wieder zu erobern.
Der Angriff auf das sogenannte „Idarat al-Markabat“, einem Militärkomplex welcher vor allem zur Verwaltung von mechanischen Fahrzeugen der Armee dient, begann mit dem Einsatz eines Selbstmordattentäters (SVBIED) von Ahrar al-Sham auf die Verteidigungsstellungen der Armee. Am ersten Tag konnten die meisten Angriffe abgewehrt werden, an den darauf folgenden Tagen aber konnte Ahrar al-Sham und Faylaq al-Rahman die Bezirke al-Ajami und al-Hadayiq vollständig erobern und damit auch effektiv die letzte Verbindung zur Militärbasis kappen. Die Selbstmordattentäter sollen saudische Staatsbürger gewesen sein.
Neben der syrischen Armee sind verschiedene Milizen wie „Qalamoun Shield“ involviert, die Armee wird vor allem durch die Eliteeinheit der Republikanischen Garden verstärkt. Hinzu kommen Spezialkräfte der Polizei und die „Arab Nationalist Guard“, eine pan-arabische Miliz der regierenden Ba’ath-Partei. Auf Seiten der Opposition kämpfen die islamistischen Jaish al-Islam, Ahrar al-Sham und Faylaq al-Rahman. Beide Seiten setzen schweres Kriegsgerät wie Panzer ein, die Armee setzt vor allem auf russische und syrische Luftschläge, während Ahrar al-Sham bisher zwei Selbstmordattentäter einsetzt.
Beide Seiten haben schwere Verluste erlitten, dutzende Soldaten der Armee wurden entweder gefangen genommen oder in Kämpfen getötet. Bisher wurden drei ranghohe Brigadegeneräle getötet. Im November 2017 wurde ebenfalls eine Offensive auf Harasta gestartet, die mit der partiellen Eroberung der Militärbasis und folgenden Rückeroberung endete
In Kampfjet von Saudi-Arabien wurde im Norden Jemens von den Houthi-Rebellen abgeschossen, wie jemenitische Fernsehsender vermelden Der Jet des Typs Tornado operierte in der Provinz Saarda und griff militärische Stellungen der Houthis an. Er soll von der Luftabwehr der Houthis zerstört worden sein. Ebenfalls möglich ist aber ein technischer Defekt, da die Houthis in der Vergangenheit nicht für den erfolgreichen Abschuss von Flugzeugen (Ausnahme: Drohnen) bekannt sind. Dementsprechend selten ist ein derartiger Vorfall, vor allem da man eigentlich annahm, dass der Großteil der Luftabwehr sich unter der Kontrolle der jemenitischen Armee unter dem inzwischen verstorbenen Ex-Präsidenten Saleh befindet, einem früheren Verbündeten der Houthis. Zwischen den beiden Fraktionen kam es aber ab Dezember zu Kämpfen, die das Ende des zweckmäßigen Bündnisses bedeutete.
Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Gruppierungen konnten im Süden der Provinz Idlib einen wichtigen Teilerfolg erzielen und die strategisch wichtige Stadt Sinjar erobern. Über Sinjar verlief in in der Vergangenheit ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Zivilisten und Kämpfer nach Ost-Hama und Süd-Aleppo. Von nun an muss ein umständlicher Umweg über Abu Duhur dafür unternommen werden, die großen Gebiete östlich von Sinjar/Abu Duhur werden nun davon bedroht vom Restterritorium der Opposition abgeschnitten zu werden. Zuvor war die Stadt fest unter der Kontrolle von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt unter den Namen Jabhat al-Nusra und Fateh al-Sham).
In den Gebieten südlich und westlich von Sinjar konnten ebenfalls viele Dörfer erobert werden, darunter die Ortschaften Hawa, Tall Umarh, Shiekh Barakeh, Um Moulilat, al-Kahfiyeh, al-Nasreha, al-Lubiyah, Kafraya, Sarjah, al-Khirayah, Saraa, Suraya und Mutawasitha. Damit konnte man deutliche Gewinne innerhalb nur weniger Tage verzeichnen und die Positionen südlich von Sinjar konsolidieren und zukünftige Angriffe der Opposition verhindern.
Bereits gestern wurden Bilder von den elitären „Tiger Forces“ veröffentlicht, die zeigen, dass die Stadt Sinjar fast vollständig verlassen sind und sich Schläferzellen/Spione in der Stadt aufhalten. Wie bei der gesamten Operation üblich wurde die Stadt quasi kampflos aufgegeben. Von Sinjar aus sind es noch 16 Kilometer bis nach Abu Duhur, dem wahrscheinlichen Ziel der Operation. Deren Eroberung würde einen Militärflughafen und ein großes Gebiet östlich sichern.
Bisher beschränkt sich der Vorstoß nur in die nördliche Richtung, die nördliche Hama-Ebene, von denen in den bisherigen Jahren immer wieder Offensiven der Opposition ausgingen, wird dabei ignoriert. Als mögliches Etappenziel der Operation wird der Luftwaffenstützpunkt bei Abu Duhur gesehen, derzeitige Stellungen sind etwa 22 Kilometer davon entfernt.
Neben Tahrir al-Sham sind ebenfalls weitere Gruppierungen in Nord-Hama und Idlib involviert, darunter die international als terroristisch eingestufte chinesische „Islamische Turkestan-Partei“ oder FSA-Gruppierungen wie „Jaish al-Izzah“ oder die „1st Coastal Division“. Neuen Gerüchten zufolge bildeten dutzende Einheiten einen gemeinsamen Operationsraum. Darunter fällt auch Nour al-Din al-Zenki oder Ahrar al-Sham, wo es vor wenigen Monaten noch zu Zerwürfnissen und oppositionsinternen Kämpfen gegen Tahrir al-Sham kam.
Nachdem es der Opposition unter der Führung von Ahrar al-Sham gelang, ein Damaszener Viertel im Osten der syrischen Hauptstadt zu erobern und dadurch einen Militärstützpunkt der syrischen Armee zu belagern, startete die Regierungsarmee nun eine Gegenoffensive, um alle verloren gegangenen Gebiete wieder zu erobern. Die oppositionellen Streitkräfte um Ahrar al-Sham in dem seit mehreren Jahren belagerten Ost-Ghouta gelang es erstmals seit langer Zeit eine erfolgreiche Offensive gegen die Syrisch-Arabische Armee (SAA) in der Region.
Der Angriff auf das sogenannte „Idarat al-Markabat“, einem Militärkomplex welcher vor allem zur Verwaltung von mechanischen Fahrzeugen der Armee dient, begann mit dem Einsatz eines Selbstmordattentäters (SVBIED) von Ahrar al-Sham auf die Verteidigungsstellungen der Armee. Am ersten Tag konnten die meisten Angriffe abgewehrt werden, an den darauf folgenden Tagen aber konnte Ahrar al-Sham und Faylaq al-Rahman die Bezirke al-Ajami und al-Hadayiq vollständig erobern und damit auch effektiv die letzte Verbindung zur Militärbasis kappen. Die Selbstmordattentäter sollen saudische Staatsbürger gewesen sein.
Es konnten bereits erste Erfolge in der Gegenoffensive verzeichnet werden. In der Nähe eines Regierungsgebäudes soll die Armee die Moschee „Abu Bakr“ und das al-Bashr-Krankenhaus wiedererobert haben. Derzeitige Stellungen befinden sich etwa 200 bis 300 Meter von der belagerten Militärbasis entfernt.
Neben der syrischen Armee sind verschiedene Milizen wie „Qalamoun Shield“ involviert, die Armee wird vor allem durch die Eliteeinheit der Republikanischen Garden verstärkt. Hinzu kommen Spezialkräfte der Polizei und die „Arab Nationalist Guard“, eine pan-arabische Miliz der regierenden Ba’ath-Partei. Auf Seiten der Opposition kämpfen die islamistischen Jaish al-Islam, Ahrar al-Sham und Faylaq al-Rahman. Beide Seiten setzen schweres Kriegsgerät wie Panzer ein, die Armee setzt vor allem auf russische und syrische Luftschläge, während Ahrar al-Sham bisher zwei Selbstmordattentäter einsetzt.
Beide Seiten haben schwere Verluste erlitten, dutzende Soldaten der Armee wurden entweder gefangen genommen oder in Kämpfen getötet. Bisher wurden drei ranghohe Brigadegeneräle getötet. Im November 2017 wurde ebenfalls eine Offensive auf Harasta gestartet, die mit der partiellen Eroberung der Militärbasis und folgenden Rückeroberung endete.
Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Gruppierungen konnten im Süden der Provinz Idlib neue Gewinne erzielen und über die letzten Tage hinweg mehrere Dörfer und Hügel erobern. Die Dörfer al-Mashhad, Murayjib al-Mashad, Umm Rajim und Qasr al-Abyad wurden jeweils an den nördlichen und östlichen Grenzverläufen erobert. Im Gegensatz zum rapiden Vorstoß gestern handelt es sich eher um eine Konsolidation der bisherig eroberten Gebiete. Sinjar befindet sich derzeit nur noch fünf Kilometer von den Stellungen der „Tiger Forces“ entfernt, der nächstgrößere Ort und scheinbares Ziel der Offensive. Sinjar befindet sich seit jeher fest unter der Kontrolle von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt unter den Namen Jabhat Fateh al-Sham und al-Nusra).
Bisher beschränkt sich der Vorstoß nur in die nördliche Richtung, die nördliche Hama-Ebene, von denen in den bisherigen Jahren immer wieder Offensiven der Opposition ausgingen, wird dabei ignoriert. Als mögliches Etappenziel der Operation wird der Luftwaffenstützpunkt bei Abu Duhur gesehen, derzeitige Stellungen sind etwa 22 Kilometer davon entfernt.
Neben Tahrir al-Sham sind ebenfalls weitere Gruppierungen in Nord-Hama involviert, darunter die international als terroristisch eingestufte chinesische „Islamische Turkestan-Partei“ oder FSA-Gruppierungen wie „Jaish al-Izzah“ oder die „1st Coastal Division“. Neuen Gerüchten zufolge bildeten dutzende Einheiten einen gemeinsamen Operationsraum. Darunter fällt auch Nour al-Din al-Zenki oder Ahrar al-Sham, wo es vor wenigen Monaten noch zu Zerwürfnissen und oppositionsinternen Kämpfen gegen Tahrir al-Sham kam.
Familien fliehen aus der Region um Sinjar
Durch die Kämpfe und dem Vormarsch der Armee fliehen viele Einwohner von den Kämpfen weiter in die Provinz Idlib hinein. UN-Daten zufolge flohen bisher 60.300 Zivilisten aus der Region. Die provisorischen Flüchtlingslager nahe der türkischen Grenze werden also zusätzlich belastet, obwohl bereits jetzt schon die finanzielle Mittel für eine Grundversorgung der Flüchtlinge fehlen.
Außerdem startete der Islamische Staat in Ost-Hama nach zweiwöchiger Inaktivität wieder eine Offensive auf die von Tahrir al-Sham kontrollierten Gebieten. Berichten zufolge konnte der IS dabei das Dorf al-Shamali erobern.
Auch wenn keine aktive Kooperation zwischen den beiden Fraktionen vorherrscht, ignoriert die SAA den Islamischen Staat aus strategischen Gründen, es herrscht eine faktische Waffenruhe vor. Es gibt Gerüchte darüber, dass die syrische Regierung (ähnlich dem Geschehen in Raqqah und Manbij) hunderte IS-Kämpfer aus dem Euphrat-Tal im Osten des Landes nach Idlib transportierte, um sie dann dort zu ihrem Vorteil einzusetzen. Dennoch gibt es bisher keinerlei Beweise dafür, vor allem weil ein solches Vorhaben äußerst auffällig wäre.
Die Syrisch-Arabische Armee (SAA) und verbündete Gruppierungen konnten im Süden der Provinz Idlib neue Gewinne erzielen und über die letzten Tage hinweg mehrere Dörfer und Hügel erobern. Die Dörfer Mushayrifah, Luwaybidah, Fuhayl, Tall al-Khaznah, Umm ar Rajim, Umm Rafful, Qasr al-Abyad, Mashariyfah und Rasm al-Abd konnten nördlich von Abu Dali auf dem Weg nach Sinjar erobert werden. Sinjar befindet sich derzeit nur noch fünf Kilometer von den Stellungen der „Tiger Forces“ entfernt, der nächstgrößere Ort und scheinbaren Ziel der Offensive. Sinjar befindet sich seit jeher fest unter der Kontrolle von Tahrir al-Sham (ehemals bekannt unter den Namen Jabhat Fateh al-Sham und al-Nusra).
Im Vergleich zu den vorherigen Tagen sind die Erfolge dieses Donnerstages wesentlich höher, möglicherweise hat die syrische Armee die Verteidigungspositionen der Opposition in den dortigen Gebieten durchbrochen, nachdem man Tag für Tag einige Dörfer eingenommen hat.
Bisher beschränkt sich der Vorstoß nur in die nördliche Richtung, die nördliche Hama-Ebene, von denen in den bisherigen Jahren immer wieder Offensiven der Opposition ausgingen, wird dabei ignoriert. Als mögliches Etappenziel der Operation wird der Luftwaffenstützpunkt bei Abu Duhur gesehen, derzeitige Stellungen sind etwa 22 Kilometer davon entfernt.
Neben Tahrir al-Sham (ehemals bekannt unter den Namen Jabhat Fateh al-Sham und al-Nusra) sind ebenfalls weitere Gruppierungen in Nord-Hama involviert, darunter die international als terroristisch eingestufte chinesische „Islamische Turkestan-Partei“ oder FSA-Gruppierungen wie „Jaish al-Izzah“ oder die „1st Coastal Division“. Neuen Gerüchten zufolge bildeten dutzende Einheiten einen gemeinsamen Operationsraum. Darunter fällt auch Nour al-Din al-Zenki oder Ahrar al-Sham, wo es vor wenigen Monaten noch zu Zerwürfnissen und oppositionsinternen Kämpfen gegen Tahrir al-Sham kam.
Bei einem Mörserangriff auf den syrisch-russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimin in der Provinz Latakia wurden zwei Soldaten der russischen Armee getötet, wie das russische Verteidigungsministerium selber bestätigt. Die genauen Umstände für einen derartigen Angriff sind unbekannt, vor allem da die Raketen der Opposition in der Vergangenheit nicht die nötige Reichweite besaßen und/oder abgeschossen wurden.
Die russische Zeitung Kommersant hat am Tag zuvor bereits über den Beschuss berichtet. Ihr zufolge wurden aber sieben Flugzeuge der russischen Luftwaffe zerstört. Vier Su-24-Bomber, zwei Su-35-Jets und ein An-72-Transportflugzeug sollen dabei getroffen worden sein, außerdem ein Munitionslager. Sollte sich dieser Bericht bestätigen, wäre es der größte Verlust auf einem Schlag in Syrien seit Anbeginn der Operation. Bisher gibt es aber keinerlei Beweise dafür, abgesehen von der Bestätigung, dass die Opposition tatsächlich den Stützpunkt angegriffen/beschossen haben.
Im ganzen Iran dauern nun seit fast einer Woche Proteste gegen die iranische Regierung an. Personen mit verschiedensten politischen Ansichten und Hintergründen versammelten sich um zunächst gegen gestiegene Lebensmittelpreise, daraufhin gegen die iranische Regierung und am Ende für einen Regime Change zu demonstrieren. Der von verschiedenen Ländern erhoffte Massenwiderstand blieb aus, stattdessen konnte eine gewaltbereite Minderheit die politischen Forderungen der ursprünglichen Demonstrationen berauben und lediglich eine leere Hülle der Gewalt übrig lassen.
Eine Chronologie, Hintergründe über die Toten und Propaganda in den sozialen Netzwerken.
Von HRA News veröffentlichte Karte, die die Städte mit Protesten zeigen soll
Ein russischer Militärhelikopter der russischen Luftstreitkräfte ist in der Nähe der zentralsyrischen Stadt Hama abgestürzt, wie das russische Verteidigungsministerium nach tagelangen Gerüchten bestätigt. Der Hubschrauber des Typs Mi-24 ist aufgrund eines technischen Defekts am 31. Dezember abgestürzt, wobei die zwei Piloten getötet und ein weiterer Techniker verletzt wurde. Der Absturzort befindet sich in der Nähe zum Grenzgebiet vom belagerten Rastan, einem Gebiet unter der Kontrolle der Opposition. Dennoch ist ein absichtlicher Abschuss auszuschließen, auch weil seit Jahren eine Waffenruhe in der Region herrscht.
Im Osten der syrischen Hauptstadt Damaskus kam es zu intensiven Gefechten zwischen der Armee und Opposition um die Kontrolle einer wichtigen Militärbasis. Die oppositionellen Streitkräfte um Ahrar al-Sham in dem seit mehreren Jahren belagerten Ost-Ghouta gelang es erstmals seit langer Zeit eine erfolgreiche Offensive gegen die Syrisch-Arabische Armee (SAA) in der Region. Bisherigen Berichten zufolge konnte Ahrar al-Sham und verbündete Gruppierungen ein ganzes Viertel erobern und die Harasta-Militärbasis erfolgreich belagern. Die Regierungsarmee versucht währenddessen, die verlorenen gegangenen Gebiete zurückzuerobern und die Belagerung aufzuheben.
Der Angriff auf das sogenannte „Idarat al-Markabat“, einem Militärkomplex welcher vor allem zur Verwaltung von mechanischen Fahrzeugen der Armee dient, begann mit dem Einsatz eines Selbstmordattentäters (SVBIED) von Ahrar al-Sham auf die Verteidigungsstellungen der Armee. Am ersten Tag konnten die meisten Angriffe abgewehrt werden, an den darauf folgenden Tagen aber konnte Ahrar al-Sham und Faylaq al-Rahman die Bezirke al-Ajami und al-Hadayiq vollständig erobern und damit auch effektiv die letzte Verbindung zur Militärbasis kappen. Es gibt Gerüchte über mögliche Verhandlungen zum Rückzug verbliebener Soldaten aus dem Militärgelände, während die Armee versucht den Belagerungsring zu durchbrechen. Es gibt erste Gerüchte über den Erfolg dieses Versuchs, was aber bisher noch nicht bestätigt werden kann.