
Die Situation in der jemenitischen Haupt- und Millionenstadt Sanaa hat sich beruhigt, nachdem nach tagelangen Kämpfen zwischen den Houthi-Rebellen und Teilen der jemenitischen Armee unter dem getöteten Ex-Präsidenten Abdullah Saleh die Houthis als relativ siegreich hervorgingen. Während die Bodenkämpfe endeten, intensiviert Saudi-Arabien seine Luftschläge auf die Großstadt und attackierte ebenfalls den „Präsidentenpalast“ im Zentrum der Stadt, wovon ebenfalls umliegende Häuser getroffen wurden. Weite Teile der Stadt befinden sich unter der Kontrolle der Houthis, mehrere Checkpoints wurden errichtet.
Derweil reden Medienkanäle der Houthis ebenfalls von einem Sieg über die „Verschwörung ausländischer Mächte“ zur Beendigung der jemenitischen Revolution. In dem Zusammenhang rief das Fernsehen zu einer Massendemonstration am Dienstag auf. Veröffentlichte Bilder zeigen auch Tausende an Beteiligten, dennoch scheint die Zahl nicht den riesigen Protesten zu entsprechen, wie sie es vor wenigen Monaten gegen Saudi-Arabien und für das Bündnis zwischen Houthis und Saleh gab.
Nachdem Saleh durch einen bisher nicht gänzlich geklärten Überfall getötet wurde (Manche sprechen auch von einer Entführung aus seinem Haus in Sanaa um dann demonstrativ einen Überfall auf ein einzelnes Auto in der Wüste südlich von Sanaa zu inszenieren), wurden weitere Familienmitglieder gefunden und getötet. Darunter fallen die Söhne Khalid, Midian und Tarek Saleh
