Die Syrisch-Arabische Armee und syrische Milizen konnten die ehemalig christliche Stadt al-Qaryatayn in der Provinz Homs vom Islamischen Staat wiedererobern, nachdem der IS die Stadt vor etwa zwei Wochen durch die Wüste infiltrierte.
Al-Qaryatayn befindet sich etwa 140 Kilometer vom eigentlichen Territorium des Islamischen Staates im Osten des Landes entfernt, zu Beginn war es ein Rätsel wie der IS die Stadt und umliegende Gebiete isoliert erobern konnten. Viel wurden über möglichen Schläferzellen spekuliert, was sich aber als falsch herausgestellt hatte. Tatsächlich schaffte der Islamische Staat es, die große Wüste unentdeckt durchqueren zu können. Unter diesem Militärkonvoi waren vor allem Pick-Ups aber auch angeblich diverse Panzer. Völlig überrascht gab es wohl kein Militär in der Stadt, man hatte ein leichtes Spiel. Nun wurden über mehrere Tage mehrere Einheiten zur Rückeroberung mobilisiert. Es kam zu Kämpfen im Norden der Stadt, vor allem beim örtlichen Bahnhof. Dabei setzte IS ebenfalls einen Selbstmordattentäter ein. Wahrscheinlich sind nun alle IS-Kämpfer getötet worden.